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Coronavirus: BVB geht radikalen Schritt

Foto: Kirchner/Christophe Neundorf

Das Coronavirus hält auch die Sportwelt in Atem. Auch bei Bundesligist Borussia Dortmund ist das Virus das allgegenwärtige Thema. Um die Ansteckungsgefahr zu minimieren, geht der BVB nun einen radikalen Schritt. Neben abgesagten Autogrammstunden, Trainingseinheiten hinter verschlossenen Türen, werden nun auch die Pressekonferenzen abgesagt.



Borussia Dortmund möchte „dem Aufruf der Bundesregierung, wegen des Coronavirus bis auf Weiteres soziale Kontakte einzuschränken“ folgen. In diesem Zusammenhang sagte der BVB bereits Autogrammstunden ab. Außerdem dürfen keine Fans mehr zu den Trainingseinheiten. Auch Selfies mit den Spielern sind strengstens verboten., um die Ansteckungsgefahr mit dem Virus zu minimieren.

Auch die Pressekonferenz mit Trainer Lucien Favre (62) und Sportdirektor Michael Zorc (57) war am Freitagmittag abgesagt worden. Bis dahin sah es sogar noch so aus, als würde die Bundesligapartie gegen den FC Schalke 04 am Samstag stattfinden. Kurz darauf gab die DFL bekannt, dass der 26. Spieltag abgesagt werden muss. Zuvor hatte auch der FC Schalke entschieden, die Pressekonferenz mit Coach David Wagner (48) zu streichen.

EM-Verschiebung auf Dezember?

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Am morgigen Montag werden die DFL-Mitglieder darüber beraten, wie es mit den nationalen Ligen weitergehen kann. Der Spielbetrieb der 1. und 2. Bundesliga wird aller Voraussicht nach mindestens bis zum 2. April ruhen müssen. Wie es dann weitergeht, ist noch völlig unklar. Auch eine Verschiebung der EM 2020 auf Dezember erscheint denkbar. Eine Verlegung auf Sommer 2021 wäre wohl wegen der geplanten Klub-WM der FIFA ungünstig. Die UEFA wird am Dienstag über das Thema Europameisterschaft debattieren.

Der Bundesliga droht ein Verlust von insgesamt rund 750 Millionen Euro, sollte die aktuelle Saison abgebrochen werden. Vor allem die kleineren Klubs sind auf die TV-Gelder angewiesen und müssten dann im schlimmsten Falle um ihre Zukunft zittern. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (60) sprach zuletzt von der größten Krise des Fußballs und dass es vielleicht andere Optionen gegeben hätte, als alle Spiele abzusagen. Mit dieser Meinung dürfte er allerdings alleine dastehen.

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