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Wie geht’s weiter mit Kehl & Zorc? – Flexible Ticketpreis-Rückerstattung

Sebastian Kehl
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In der Führungsetage von Borussia Dortmund könnten im kommenden Sommer größere Veränderungen anstehen. Sowohl der Vertrag des Sportdirektors Michael Zorc als auch des Leiters des Lizenzspielerkaders Sebastian Kehl enden am 30. Juni 2021. Beides sind echte Urgesteine beim BVB. Doch bei beiden Funktionären darf eine weitere Vertragsverlängerung nicht als automatisch vorausgesetzt werden. Tickethalter des BVB dürfen sich derweil auf ein flexibles Rückerstattungs-System freuen.



Seit über 15 Jahren steht Sebastian Kehl bei Borussia Dortmund mittlerweile unter Vertrag. Zunächst als defensiver Mittelfeldspieler und Kapitän auf dem Platz. Nach der aktiven Karriere wechselte er in die Riege der Verantwortlichen des BVB als Leiter des Lizenzspielerbereichs. Was nach so vielen gemeinsamen Jahren häufig als vorausgezeichnet erscheint – dass der Vertrag schon allein aus gegenseitiger Wertschätzung und Verbundenheit verlängert wird – sollte bei Sebastian Kehl nicht angenommen werden. Zu ehrgeizig und ambitioniert wirkt der Ex-Profi auch neben dem Platz in neuer Funktion. Weiter so in der zweiten Reihe? Schwer vorstellbar bei dem heute 40-Jährigen. Der BVB wird ihm einen Plan vorlegen müssen, wie er mehr Verantwortung und mehr Einfluss bekommt. Ansonsten ist es gut vorstellbar, dass Sebastian Kehl bei einem anderen Klub den nächsten Schritt macht. Gespräche sollen nach der Corona-Pause im Herbst aufgenommen werden.

Übernimmt Kehl eventuell die Position von Sportdirektor Michael Zorc? Seit ganzen 23 Jahren wirkt dieser bereits als Manager bzw. Sportdirektor beim BVB. Doch wie bei Kehl ist auch bei Zorc ein Weiter so keineswegs sicher. Auch bei Michael Zorc endet das Arbeitspapier im kommenden Juni. Kommt es damit zum internen Aufstieg Kehls? Gerüchten zufolge soll sich Zorc nach fast einem Vierteljahrhundert am BVB-Schreibtisch vorstellen können, selbigen zu räumen.

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Mehrere Optionen samt Rückzahlung für BVB-Tickethalter

Um Unternehmen, gerade kleinere Veranstalter, zu schützen, soll das normale Rückerstattungsrecht in der Corona-Zeit aufgeweicht und durch eine Gutschein-Lösung ersetzt werden. Einen anderen Weg geht Borussia Dortmund. Gemeinsam mit dem Fanrat hat die Führung des BVB ein flexibles Konzept erarbeitet, um mit Geisterspielen umzugehen. Sämtliche Tickethalter, egal ob Tagesticket oder Dauerkarte, können ihr Geld komplett zurückerhalten. Desweiteren bietet der BVB die Optionen an, auf eine Rückzahlung komplett zu verzichten oder auf diese zu verzichten und 19,09 Prozent des Geldes der wohltätigen Aktion „leuchte auf“ zur Verfügung zu stellen. Für die Inhaber von Dauerkarten ergibt sich sogar noch eine vierte Option. Der Verzicht auf eine Rückzahlung des ausstehenden Betrages für die fünf noch fehlenden Heimspiele der laufenden Saison kann mit dem nagelneu vorgestellten Heim-Trikot der kommenden Saison belohnt werden.

Selbst für bereits erworbene Auswärtstickets arbeitet der BVB an einer Lösung, dass diese „umgehend und zu 100 Prozent“ zurückgezahlt werden. Die Gelder liegen aktuell noch bei den austragenden Vereinen. Sobald diese die Rückerstattung freigeben, wird sie an die Dortmunder Fans weitergeleitet.

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