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Mehr Erleichterung als Vorfreude bei Hans-Joachim Watzke

Hans-Joachim Watzke
Foto: Maja Hitij/Bongarts/Getty Images,

In wenigen Stunden hat die bundesligalose Zeit ein Ende. Direkt mit dem Revierderby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 erfolgt nach über zwei Monaten Corona-Pause der Re-Start. Die Gefühle im Vorfeld allerdings sind gemischter Natur. Während in nicht gerade kleinen Teilen der Bevölkerung die Wiederaufnahme des Spielbetriebs kritisiert wird, ist auch BVB-Boss Hans-Joachim Watzke von uneingeschränkter Vorfreude ein gutes Stück entfernt.



Nachdem Watzke bereits erklärt hatte, „fast noch nie so angespannt“ gewesen zu sein, machte der 60-Jährige nun auch im Interview mit DAZN keinen Hehl aus seinem Empfinden: „Freude ist der falsche Ausdruck.“

Watze spürt „Erleichterung“ und eine „riesige Verantwortung“

Stattdessen machte Watzke einmal mehr deutlich, dass vieles am wirtschaftlich enorm bedeutenden Re-Start hängt: „Ich fühle eher Erleichterung. Erleichterung, weil wir nun das Unternehmen Borussia Dortmund in einer neuen Normalität mit all unseren Angestellten weiterführen. Ich spüre dazu noch eine riesige Verantwortung. Dieses Gefühl ist so groß wie nie zuvor – und das sorgt bei mir für eine gewisse Anspannung.“

In erster Linie aufgrund der Frage, ob das Konzept der DFL die erste echte Bewährungsprobe besteht: „Die Frage ist, ob wir die ganzen Rahmenbedingungen mit allen Auflagen und dem Sicherheits-Konzept so erfüllt bekommen, wie wir uns das alle vorstellen und wie es notwendig ist.“

Selbst wenn in dieser Hinsicht alles klappt, wird Watzke aber die kommenden Spieltage nicht genießen können. Richtige Freude am Fußball wird der starke Mann des BVB erst dann wieder haben, „wenn wir wieder vor Zuschauern spielen könnten und alles wie vorher wäre“.

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