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Jesse Marsch als Favre-Nachfolger? Nun spricht er selbst

Jesse Marsch
Foto: imago images

Ist Jesse Marsch von RB Salzburg ein Kandidat für den Trainerposten bei Borussia Dortmund? Der US-Amerikaner wurde zuletzt heiß gehandelt. Nun meldete sich Marsch selbst zu Wort und sprach über das angebliche Interesse des BVB.



Wie zuletzt berichtet, wurde Jesse Marsch (46) als Nachfolger von Lucien Favre (62) auf dem Trainerstuhl von Borussia Dortmund ins Spiel gebracht. Der Coach von RB Salzburg reagierte nun persönlich auf die Gerüchte. „Mein Fokus ist hier in Salzburg“, so Marsch gegenüber „Sky“. „Es ist ein Kompliment. Wenn ein Trainer noch im Amt ist, müssen wir nicht darüber sprechen. Lucien Favre ist ein Super-Trainer. Er hat das sehr gut gemacht. Dortmund ist ein unglaublich großer Verein. Jetzt habe ich meinen Job hier. Ich verstehe, dass es in diesem Geschäft oft Gerüchte gibt. Aber ich habe hier einen Job zu erledigen“, so Marsch, der seit rund einem Jahr in Salzburg arbeitet.

Auch in der Pressekonferenz zum Spiel gegen Rapid Wien wurde Marsch auf den BVB angesprochen. Der Amerikaner bekräftigte, dass er Favre für einen „Super-Trainer“ halte und dass man Respekt vor seiner Position haben sollte. Der BVB sei zwar ein „unglaublich schöner Verein“, aber er konzentriere sich „zu 100 Prozent“ auf Salzburg und seine Aufgabe in Österreich. „Bis zu diesem Moment“ habe Marsch noch keinen Kontakt mit Borussia Dortmund gehabt.

Jesse Marsch: sportliche und sprachliche Ambitionen

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Jesse Marschs Vertrag in Salzburg läuft noch bis Sommer 2022. In der vergangenen Spielzeit war der 46-Jährige Co-Trainer von Ralf Rangnick (61) bei RB Leipzig in der Bundesliga. Im Juli 2019 wurde Marsch Cheftrainer beim Schwesterklub in Salzburg und folgte auf Marco Rose (43), der zu Borussia Mönchengladbach wechselte.

Marsch ist zwar erst seit 2018 in Europa, spricht aber ausgezeichnet Deutsch, obwohl er bei seiner Vorstellung in Salzburg im vereinseigenen TV noch sagte, dass er „schreckliches Deutsch“ spreche, es aber schnell verbessern möchte. Nicht nur aufgrund der sprachlichen Ambition darf Marsch durchaus als Perfektionist betrachtet werden.

2015 war der US-Amerikaner Trainer der New York Red Bulls und wurde in der Saison 2015 zum „Trainer des Jahres“ in der MLS gekürt. Bis 2009 war Marsch selbst Fußballprofi und Nationalspieler der USA (zwei Länderspiele).

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