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Hat Favre schon vor den Bayern kapituliert? „Sie sind besser, Punkt!“

Lucien Favre
Foto: Friedemann Vogel/Pool via Getty Images

BVB-Coach Lucien Favre zeigte sich nach der 0:4-Niederlage beim Saison-Finale gegen die TSG Hoffenheim alles andere als erfreut, dennoch zog der 62-jährige Schweizer ein positives Saisonfazit. Seine Aussagen über den FC Bayern dürften jedoch für Irritationen in Dortmund sorgen.



„Wir haben zu viele Geschenke verteilt, wir werden das ziemlich schnell vergessen“, mit diesen Worten hat Lucien Favre die 0:4-Klatsche gegen die TSG Hoffenheim unmittelbar nach dem Spiel kommentiert. Der Schweizer war nach dem gestrigen Saisonabschluss nicht wirklich in Gesprächslaune. Dennoch zog der 62-jährige ein kurzes Saisonfazit und dieses fiel durchaus positiv aus.

Mit Blick auf die kommende Saison scheint sich Favre indes vielmehr mit Leipzig und Gladbach zu beschäftigen und der Frage wie man den „zweiten Platz“ in der Bundesliga verteidigen kann und nicht wie man den Serienmeister aus München besiegen möchte.

„Wir haben eine gute Saison gespielt“

Während Erling Haaland und Mats Hummels vergangene Woche nach dem Sieg in Leipzig bereits ihre Unzufriedenheit über die Vizemeisterschaft kundgetan haben, scheint Lucien Favre mit dem (erneuten) zweiten Platz hinter dem FC Bayern zufrieden sein. Der BVB-Coach äußerte sich wie folgt dazu: „Wir haben unser Ziel erreicht und sind am Ende die Nummer zwei. Wir haben eine gute Saison gespielt“.

Perspektivisch scheint der Schweizer, eigenen Aussagen zufolge, nicht unbedingt damit zu rechnen die Bayern vom Thron stoßen zu können: „Über Bayern brauchen wir nicht viel zu sprechen. Sie sind besser, Punkt! Es bringt nichts über die Bayern zu sprechen“.

Favre orientiert sich vielmehr „nach unten“: „Wir dürfen die Konkurrenz nicht vergessen, die kommt langsam, aber sicher. Leipzig, Gladbach oder Leverkusen, sie kommen peu a peu“.

Es wird spannend zu sehen ob Favre zu Beginn der neuen Saison wieder in den Angriffsmodus schaltet. Klar ist: Spieler und Verantwortliche in Dortmund haben mit Blick auf die neue Spielzeit bereits ihre Ambitionen geäußert und sind nicht bereit sich zum dritten Mal in Folge mit einem zweiten Platz hinter den Münchnern zufrieden zu geben.

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