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Watzke contra VfL Wolfsburg: „Würde die Klappe halten“

Hans-Joachim Watzke
Foto: Thomas Lohnes/Getty Images

Der BVB muss sich nach wie vor Vorwürfe gefallen lassen, sie hätten das letzte Saisonspiel gegen Hoffenheim nicht ernst genommen. Hans-Joachim Watzke (61) hat sich nun gegen Kritik aus Wolfsburg gewehrt, die unmittelbar von der Dortmunder Pleite betroffen waren.



Mit 0:4 ging Borussia Dortmund am vergangenen Samstag am letzten Bundesligaspieltag im heimischen Signal Iduna Park gegen die TSG 1899 Hoffenheim baden. Es ist hypothetisch, wie das Spiel wohl mit Zuschauern ausgegangen wäre. So oder so: Der BVB zeigte eine desolate Leistung. Hoffenheim sprang mit diesem überraschenden Sieg noch auf Platz sechs der Tabelle, überholte die Wolfsburger und sicherte sich den direkten Einzug in die Gruppenphase der UEFA Europa League. Der VfL Wolfsburg muss nun den unliebsamen Gang in die Qualifikationsrunde der Europa League antreten.

Jörg Schmadtke (56), Geschäftsführer des VfL Wolfsburg, machte bereits Andeutungen, dass er mit der Leistung der Borussia nicht einverstanden war. „Der letzte Spieltag hat viel Aussagekraft über jede einzelne Mannschaft“, so Schmadtke. Mittelfeldmann Maximilian Arnold (26) sagte, er „hätte nicht gedacht, dass Dortmund so spielt. 0:4, was soll man dazu noch sagen“, so ein angesäuerter Arnold.

Watzke schießt gegen Wolfsburg: „Also ich wäre doch lieber ruhig“

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Allerdings verloren die Wolfsburger ihr eigenes letztes Match ebenfalls mit 0:4 – gegen den FC Bayern München. Sie hätten es selbst in der Hand gehabt, den sechsten Platz zu sichern. „Wenn ich selbst 0:4 verloren hätte, würde ich die Klappe halten“, polterte BVB-Chef Hans-Joachim Watzke am gestrigen Sonntag im „Doppelpass“ auf Sport1. „Wenn sie so gut sind, hätten sie uns ja schlagen können“, so Watzke. Der BVB hatte die direkten Duelle gegen den VfL Wolfsburg mit 3:0 und 2:0 gewonnen. „Also wäre ich doch lieber ruhig“, so der Dortmunder Geschäftsführer.

Borussia Dortmund beendete die Bundesliga-Spielzeit 2019/20 als Tabellenzweiter. Am Ende hatte der BVB satte 13 Punkte Rückstand auf den FC Bayern München. Die Münchner fuhren den achten Meistertitel in Folge ein. Für den BVB ging es im letzten Spiel gegen Hoffenheim um nichts mehr. Dennoch sorgte die Höhe der Niederlage in der ganzen Bundesliga für Verwunderung.

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