BVB statt Bayern: Bellingham-Transfer so gut wie sicher
Jude Bellingham (17) wird zu Borussia Dortmund wechseln. Verschiedene Medien berichten darüber übereinstimmend. Dem Transfer des englischen Toptalents scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Der BVB hat beim Poker um das Mittelfeld-Juwel offenbar auch den FC Bayern München geschlagen.
Der erst 17-jährige Jude Bellingham steht unmittelbar vor einem Transfer zu Borussia Dortmund. Das berichten verschiedene englische und deutsche Medien übereinstimmend. Dem Vernehmen nach waren auch der FC Bayern München, Manchester United, der FC Chelsea, Juventus Turin und Ajax Amsterdam am Mittelfeldmann dran. Jedoch schien die hervorragende Perspektive auf Einsatzzeit und Entwicklung den Ausschlag gegeben zu haben. Die Borussia hat sich längst einen exzellenten Ruf bei der Förderung von Jungprofis erarbeitet. Dazu beigetragen haben Talente wie Ousmane Dembélé (23), Christian Pulisic (21), Jadon Sancho (20) oder jüngst Giovanni Reyna (17) und Erling Haaland (19), die beim BVB durchstarteten.
Bellingham soll den BVB 25 Millionen Euro kosten. Der Engländer kam in der noch laufenden Saison 36 Mal für Birmingham City in der Championship, Englands zweiter Liga, zum Einsatz. Das Toptalent spielte 36 Mal, traf vier Mal und legte drei Tore auf. Bellinghams Vertrag in Birmingham würde noch ein Jahr laufen. Aktuell steht er mit dem Team auf Rang 17 der Championship-Tabelle. Birmingham kämpft noch um den Klassenerhalt. Für die englische U17-Nationalmannschaften lief Bellingham bislang drei Mal auf und erzielte zwei Tore.
Sind die Dortmunder mit Meunier und Bellingham bereits satt?
Michael Zorc (57), Sportdirektor von Borussia Dortmund, beschreibt Jude Bellingham im „kicker“ als „klassischen Achter“, der „stark in beiden Richtungen“ agiert. Mit Bellingham und zuvor Thomas Meunier (28), der ablösefrei von Paris Saint-Germain kommt, könnten Zorc und Co. ihre Kaderplanungen für die kommende Saison bereits abgeschlossen haben.
Allerdings ist ein Abgang Jadon Sanchos weiterhin denkbar, wenn Manchester United deutlich mehr als 100 Millionen Euro auf den Tisch legt. Dann würde der BVB sicherlich noch einmal reagieren und Ersatz verpflichten. Fraglich ist außerdem weiterhin, was mit den zahlreichen Leihspielern passiert, die nun zurückkommen.