Ansgar Knauff: Nächstes Toptalent im Profi-Training
Seit Donnerstag ist Borussia Dortmund wieder im Training. Neben Supertalent Youssoufa Moukoko (15) ist auch der erst 18-jährige Ansgar Knauff mit dabei, der bereits viel Lob einheimst. Wird Knauff gar einer der Überraschungen der Vorbereitung?
Youssoufa Moukoko trainiert bereits mit der ersten Mannschaft des BVB und erhielt die Rückennummer 18. Eingesetzt werden kann der erst 15-Jährige allerdings erst ab dem 20. November, wenn er 16 wird. Anders sieht es bei Ansgar Knauff aus, den Trainer Lucien Favre (62) nun zu den Profis holte.
Knauff ist ein „sehr talentierter, junger Offensivspieler mit einer guten Schnelligkeit und einem guten Dribbling“, so BVB-Sportdirektor Michael Zorc (57). Allerdings bremst Zorc gegenüber dem „kicker“ auch die Erwartungen: „Mal schauen, wie er sich jetzt auf höherem Niveau zeigt. Jetzt macht er erst einmal die Vorbereitung mit, danach sehen wir weiter.“
Der talentierte Rechtsaußen war in der vergangenen Saison mit der U19 in der Bundesliga West aktiv. In 18 Einsätzen kam er auf fünf Tore und sieben Vorlagen. Beim 2:1-Heimsieg des BVB in der Youth League gegen Inter Mailand machte er besonders auf sich aufmerksam und erzielte beide Tore.
Ansgar Knauff: Winken erste Einsätze auf dem rechten Flügel?
Ansgar Knauff soll weiterhin in der U19 der Borussia zum Einsatz kommen. Dennoch soll das Talent nun erste Profiluft schnuppern. Das hängt auch mit dem Abgang von Achraf Hakimi (21) zu Inter Mailand zusammen, der die rechte Seite beackerte. Womöglich könnte Knauff auf rechts bereits erste Chancen erhalten.
Knauffs Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2021, soll aber verlängert werden. Vor vier Jahren kam er aus der Jugend von Hannover 96 nach Dortmund. Der BVB hatte sich gegen einige andere interessierte Klubs durchgesetzt. Für eine deutsche Jugend-Nationalmannschaft lief der 18-Jährige noch nicht auf.
Ab dem morgigen Montag steht beim BVB das reguläre Mannschaftstraining und damit die Saisonvorbereitung an. Auch die Neuzugänge Jude Bellingham (17, kommt aus Birmingham) und Thomas Meunier (28, kommt von Paris Saint-Germain) werden erwartet.