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Wadenprobleme – Nico Schulz vorzeitig von der Nationalmannschaft abgereist

Nico Schulz
Foto: Alexander Hassenstein/Bongarts/Getty Images

Obwohl nach dem Wechsel von der TSG 1899 Hoffenheim zu Borussia Dortmund in der ersten Saison nicht richtig angekommen und überwiegend Reservist, genießt Nico Schulz unverändert das Vertrauen von Bundestrainer Joachim Löw. Für die ersten Länderspiele nach coronabedingt über neun Monaten wurde der linke Außenbahnspieler anders als Jonas Hector (1. FC Köln), der in den vergangenen Jahren meist als Linksverteidiger erste Wahl war, nominiert.



Im Konkurrenzkampf mit Marcel Halstenberg, der die Reise zur DFB-Auswahl nach dem Halbfinal-Teilnahme in der Champions League mit RB Leipzig nicht angetreten hat, und dem erstmals berufenen Robin Gosens (Atalanta Bergamo) kann Schulz allerdings in den anstehenden Partien der Nations League gegen Spanien (3. September) und in der Schweiz (6. September) nicht wie erhofft für sich werben.

Schon beim ersten Training nicht mehr dabei

Während Bundestrainer Löw nach negativen Corona-Tests 20 Akteure zum ersten Training im Stuttgarter ADM-Sportpark, Heimat der Stuttgarter Kickers, bergrüßte, trat Schulz schon wieder die Heimreise an. Dem Dortmunder, der bislang zehn Länderspiele absolviert und dabei zwei Tore erzielt hat, machen Wadenprobleme zu schaffen.

Zurück in Dortmund dürfte sich der 27-Jährige, für den der BVB im Sommer 2019 stattliche 25 Millionen Euro nach Hoffenheim überwiesen hat, erst einmal eingehenden Untersuchungen unterziehen. Aktuell ist aber nicht zwingend mit einer längeren Zwangspause zu rechnen. In Dortmund ist Schulz auf der linken Außenbahn indes hinter Raphael Guerreiro ohnehin nur zweite Wahl. Auf die Chance, Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen sammeln zu können, die im DFB-Trikot möglicherweise drin gewesen wäre, muss der gebürtige Berliner nun aber womöglich verletzungsbedingt noch länger warten als ohnehin schon.

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