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Vor schwerer Aufgabe in Berlin – Terzic lobt und mahnt

Edin Terzic
Foto: imago images

Zwei Tage nach dem 2:1-Sieg beim SV Werder Bremen herrscht gute Stimmung am Borsigplatz. Der neue BVB-Trainer Edin Terzic (38) konnte tatsächlich wieder Aufbruchstimmung vermitteln und spricht bereits vom Comeback des BVB-Fußballs. Ein Sonderlob gab es für Youssoufa Moukoko (16).



„Das Spiel am Samstag sitzt natürlich auch bei den Jungs tief drin, es war eine Form von Druck da, das hat man gemerkt“, so Dortmunds Trainer Edin Terzic nach dem Spiel. „Aber viel wichtiger ist, dass wir das Spiel nicht einfach nur gewonnen haben, sondern den Sieg am Ende verteidigt haben. Es war eine Einheit auf dem Platz, das war super.“

„Ich habe mich schon anders gefühlt, dieses Spiel zu spielen nach so einer schlechte Vorstellung von uns“, so Dortmunds Torwart Roman Bürki (30) nach dem 2:1-Sieg beim SV Werder Bremen bei „Sky“. Für den Schweizer war es ein deutlich anderes Spiel als noch vor wenigen Tagen gegen Stuttgart (1:5). Dennoch musste Bürki einmal hinter sich greifen, als Kevin Möhwald (27) mit einem platzierten Schuss der Ausgleich gelang.

Freilich hatte die Borussia auch Glück. Nach einem Patzer von Werder-Keeper Jiri Pavlenka (28) gab es einen berechtigten Strafstoß für den BVB, den Kapitän Marco Reus (31) nicht verwandeln konnte. Den Nachschuss brachte er dann aber im Gehäuse der Bremer unter. „Es war teilweise der BVB-Fußball, den ich mir vorstelle“, so Terzic. „Ich bin stolz, dass wir von Anfang bis Ende alles gegeben haben, jeden Meter gemacht haben, den wir machen mussten.“

Trainer-Lob von Reus – Moukoko-Lob vom Trainer

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Dennoch weiß der Coach auch, dass noch Arbeit vor ihm liegt: „Spielerisch war es nicht das, was wir uns unbedingt bis zum Ende vorstellen. Wir haben es phasenweise aber gut gemacht. Wichtig war heute, dass wir eine Reaktion als Mannschaft gezeigt haben.“ Auffällig war auch, dass von Spielerseite explizites Lob für den Trainer zu hören war. „In der kurzen Zeit ist es für ihn schwierig, deswegen großes Kompliment an ihn“, so Kapitän Marco Reus.

Ein Sonderlob holte sich Youngster Youssoufa Moukoko (16) ab, der im Sturmzentrum allerdings einen schweren Stand hatte und an Werder-Abwehrspieler Ömer Toprak immer wieder abprallte. „Wir sind Borussia Dortmund, wir dürfen nicht unsere offensive Stärke komplett in die Hände eines 16-Jährigen legen“, so Edin Terzic. „Youssoufa hat es super gemacht für die Mannschaft, das war wichtig. Es ging nicht darum, dass er heute das Siegtor schießt, sondern es ging darum, dass er für die Mannschaft arbeitet. Das hat er getan, mit 16 Jahren. Deswegen riesiges Kompliment an ihn.“

Viel Zeit bis zum nächsten Punktspiel bleibt nicht. Bereits am morgigen Freitag (20.30 Uhr) tritt der BVB beim 1. FC Union Berlin in der Bundesliga an. Wer eine entsprechende Wette platzieren möchte, findet auf 365sportwetten.de den richtigen Wettanbieter.

Das wird ein hartes Stück Arbeit, weiß auch der neue Trainer: „Wir haben ein paar Bälle verloren in Zonen, wo wir sie nicht verlieren dürfen, wenn wir Erfolg haben wollen. Da müssen wir ein bisschen stabiler sein. Wir dürfen auch nicht zu eng werden, manchmal laufen wir uns die Räume zu. Da müssen wir früher in die Tiefe spielen und die Wege weit machen für den Gegner.“

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