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Reinier im Wartestand – steht seine nächste Chance bevor?

Reinier
Foto: imago images

Das Offensivtalent Reinier (19) kommt beim BVB weiter nicht auf die Füße. Zuletzt war ein Abbruch der Leihe von Real Madrid im Gespräch. Die Dortmunder wollten den Brasilianer aber nicht ziehen lassen. Borussias Trainer stellt ihm nun eine Belohnung in Aussicht. 



Nach wie vor wird Reinier bei Borussia Dortmund als großes Offensivtalent geschätzt. Bislang kam der Brasilianer aber nicht über die Reservistenrolle hinaus. Zuletzt war er sogar gar nicht mehr gefragt.

Seitdem er im Sommer von Real Madrid ausgeliehen wurde, wurde er lediglich in acht Pflichtspielen eingesetzt und jeweils eingewechselt. Dabei stand der offensive Mittelfeldmann nur 136 Minuten auf dem Platz. Zwischenzeitlich war Reinier auch durch das Corona-Virus gestoppt. Zuletzt spielte der 19-Jährige am 12. Dezember 2020 gegen den VfB Stuttgart (1:5).

Reinier war im Januar 2020 von Flamengo Rio de Janeiro zu Real Madrid gewechselt. Die „Königlichen“ haben beim Kauf des Offensivjuwels auch Manchester City, den FC Bayern München, Paris Saint-Germain oder Atletico Madrid ausgestochen. Für den damals 18-Jährigen flossen 30 Millionen Euro Ablöse. Der Brasilianer war zunächst für die zweite Mannschaft eingeplant und kam bis zum Saisonabbruch zu drei Einsätzen (zwei Tore, ein Assist). Um Spielpraxis zu sammeln wurde im vergangenen Sommer eine zweijährige Leihe zu Borussia Dortmund vereinbart.

Terzic lobt Reinier und räumt ihm nächste Chance ein

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Unter dem neuen BVB-Coach Edin Terzic (38) ist Reinier bislang außen vor. „Es ist immer eine Frage der Balance“, so der Coach. „Wir fragen uns oft, wie viel Sinn es macht, jemanden für fünf Minuten in einem engen Spiel zu bringen, der keinen Rhythmus hat.“ Aber: „Ich bin nicht weit davon entfernt, jedem Spieler die Chance zu geben, sich zu zeigen“, erklärt der 38-Jährige.

Auch Toptalent Youssoufa Moukoko (16) kam zuletzt seltener zum Einsatz und muss sich wieder gedulden. Lob vom Trainer gibt es dennoch: „Wir sind sehr zufrieden mit Youssoufas Entwicklung. Er versucht sich stetig zu verbessern. Wir sind zuversichtlich, dass er uns bald eine große Hilfe sein wird.“ Doch auch Reinier habe sich eine Chance „definitiv verdient“. Denn: „Er ist ein sehr talentierter Spieler, der hart an sich arbeitet, sowohl im sprachlichen Bereich als auch auf dem Platz. Mir fällt es schwer, so etwas nicht immer direkt belohnen zu können.“

Zuletzt war immer wieder ein Abbruch der Leihe im Gespräch, um Reinier bei einem anderen Klub unterzubringen, bei dem er regelmäßig auf dem Platz steht. „Wir haben Geduld mit ihm“, sagte Sportdirektor Michael Zorc (58) Anfang Dezember 2020. Der BVB meldete Reinier außerdem weiterhin für die UEFA Champions League. Im Achtelfinale treffen die Dortmunder auf den FC Sevilla aus Spanien.

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