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Medien: Haaland will nur zu Barca oder Real – Transfer im Sommer rückt näher

Erling Haaland
Foto: imago images

Verlässt Erling Haaland Borussia Dortmund am Ende der Saison? Die Zeichen verdichten sich und vieles spricht dafür, dass der 20-jährige Stürmer in die spanische La Liga wechseln könnte. Demnach forciert der Norweger einen Transfer zu Real Madrid oder dem FC Barcelona.



Die Spanien-Tour von Mino Railoa und Haaland-Vater Alf-Inge Haaland hat gestern für viel Aufsehen bei Borussia Dortmund gesorgt. Beide wurden in Barcelona und Madrid gesichtet. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge fanden erste Sondierungsgespräche mit den beiden spanischen Top-Klubs Barca und Real statt. Bemerkenswert ist dabei, wie die Spanien-Reise „öffentlich inszeniert“ wurde. Dass es sich dabei um einen Zufall handelt, dürfte bei einem erfahrenen Spieleberater wie Raiola ausgeschlossen sein. Der Italiener hat damit vielmehr ein Signal in Richtung BVB gesendet, dass Haaland derzeit den Markt sondiert und einen Wechsel im Sommer anstrebt.

Real und Barca sind in der Pole Position

Die Gespräche mit Real und Barca haben die Gerüchteküche in Spanien zum Brodeln gebracht. Wie mehrere Medien berichten, ist es kein Zufall, dass Raiola zuerst bei der Blaugrana und im Anschluss bei den Königlichen vorstellig wurde. Laut dem Radiosender „RAC1“ hat der Haaland-Berater deutlich gemacht, dass der 20-jährige Angreifer einen Wechsel zu einem der beiden spanischen Top-Klubs forciert. Auch die „Marca“, „Sport“ und „AS“ berichten alle samt, dass Haaland bereits die Entscheidung getroffen habe in Zukunft in Spanien spielen zu wollen.

In Barcelona lockt man Haaland mit der einmaligen Chance Seite an Seite mit Lionel Messi zu spielen. Zeitgleich würde eine Haaland-Verpflichtung die Chancen auf einen Messi-Verbleib am Camp Nou deutlich erhöhen. Real hingegen hofft auf Haaland-Freund Martin Odegaard. Der junge Norweger ist aktuell an Arsenal ausgeliehen, hat jedoch einen langfristigen Vertrag in Madrid.

Klar ist: Auch wenn die erste Gespräche mit Real und Barca geführt wurden und Haaland scheinbar zur spanischen Liga tendiert ist dahin noch nichts entschieden. Laut Sky-„Experte“ Fabrizio Romano sind derzeit fünf Vereine in der engeren Auswahl. Raiola wird demnach in den kommenden Wochen die Sondierungsgespräche in England fortsetzen. Der FC Chelsea und Manchester City dürften hierbei eine Chance erhalten ihr Interesse zu hinterlegen.

BVB reagiert gelassen auf die aktuellen Entwicklungen

In Dortmund hat man gelassen auf die Spanien-Tour der beiden Haaland-Berater reagiert. Sportdirektor Michael Zorc bestätigte zwar, dass er in den vergangenen Tagen ebenfalls mit Raiola gesprochen habe, ein Wechsel am Ende der Saison ist scheinbar kein Thema beim BVB: „Wir haben uns gestern ausgetauscht. Unser Standpunkt ist sehr klar. Ich bin in dieser Angelegenheit sehr, sehr entspannt, weil ich weiß, was wir wollen.“

Die Funke Mediengruppe berichtet zudem, dass der BVB Haaland für diesen Sommer ein Wechselverbot erteilt habe. Raiola soll dieses auch akzeptiert haben, so dass es in den aktuellen Gesprächen vermutlich eher um einen Transfer im Sommer 2022 geht, wenn Haaland seine Ausstiegsklausel aktivieren kann.
Laut Romano könnte Dortmund jedoch bei einer Ablöse ab 150 Mio. Euro Schwach werden und seine Position überdenken. Damit würde man knapp 50 Mio. Euro mehr kassieren als ein Jahr später, denn die Ausstiegsklausel liegt „nur“ bei 80-100 Mio. Euro.

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