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Nach EM-Gala mit Belgien: Meunier soll auch beim BVB angreifen

Thomas Meunier
Foto: RONNY HARTMANN/POOL/AFP via Getty Images

Thomas Meunier (29) hat eine persönlich eher schwache Debütsaison bei Borussia Dortmund hinter sich. Wie so oft war dies nun im belgischen Nationalteam anders. Doch der Auftritt des Rechtsverteidigers gegen Russland sollte nun auch dem BVB Hoffnung geben.



Ein Tor, eine Vorlage. Thomas Meunier von Borussia Dortmund ist überragend in die EURO 2020 gestartet. Und das obwohl er beim 3:0-Erfolg der Belgier über Russland zunächst nur auf der Bank saß. Meunier wurde schließlich früh eingewechselt, nachdem sich Timothy Castagne (25) verletzt hatte.

Allen Beteiligten war ohnehin klar, dass sich Meunier in Dortmund bislang unter Wert verkauft hatte. Der Belgier zeigte zu häufig Unsicherheiten und patzte entscheidend vor Gegentoren. Auch sein Offensivdrang war weit weniger ausgeprägt und erfolgreich wie im belgischen Nationalteam oder zuvor bei Paris Saint-Germain.

Grübelte Meunier in Dortmund zu oft?

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„Das war nicht der Thomas Meunier, den ich kenne – und das haben die Leute ebenfalls gesehen“, sagte Thomas Meunier selbst über sich bei „SPOX“. Der Belgier ist als selbstkritisch bekannt – womöglich war er in der abgelaufenen Saison allerdings zu grüblerisch. In 33 Pflichtspielen stand er für die Schwarzgelben auf dem Platz. Dabei gelangen ihm ein Tor und eine Vorlage. In den letzten elf Saisonspielen stand er nur noch knapp über 100 Minuten auf dem Spielfeld.

In vier Jahren bei PSG sammelte der 29-Jährige 128 Pflichtspieleinsätze, schoss 13 Tore und legte 22 Treffer auf. Auch seine Bilanz in der belgischen Nationalelf ist stark: 48 Spiele, acht Treffer, 15 Assists. Nach dem dritten Platz bei der WM 2018 in Russland möchten Meunier und seine Teamkollegen nun nach dem EM-Titel greifen.

Meuniers Chancen dürften auch in Dortmund wieder steigen, nachdem sich Lukasz Piszczek (36) in die Heimat verabschiedet hat und Mateu Morey (21) nach schwerer Verletzung noch lange fehlen wird. Zudem werden die Karten unter dem neuen Coach Marco Rose (44) wieder neu gemischt.

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