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Klopps Co: Mané war Jürgens größter BVB-Fehler

Sadio Mane
Foto: Clive Brunskill/Getty Images

Bereits jahrelang arbeitet Peter Krawietz (49) vertrauensvoll mit Jürgen Klopp (54) zusammen. Nun hat der Co-Trainer des FC Liverpool verraten, was er für den größten Fehler seines Chefs in seinen Jahren beim BVB hält.



Seit vielen Jahren ist Peter Krawietz die rechte Hand von Cheftrainer Jürgen Klopp, der seit dem 8. Oktober 2015 beim FC Liverpool wirkt und unter anderem die UEFA Champions League und die englische Meisterschaft gewann.

Krawietz hat nun gegenüber der Vereins-Webseite des LFC verraten, was damals Klopps größter Fehler in Dortmund war. Demnach hätte der BVB die Chance gehabt, Sadio Mané (29) zu verpflichten, winkte allerdings ab. Vor fünf Jahren wechselte Mané schließlich für 41,2 Millionen Euro von Southampton nach Liverpool. Seither ist der Senegalese ein Eckpfeiler in der Offensive und kommt auf 218 Einsätze, 97 Tore und 43 Assists.

„Ich erinnere mich daran, als ich das erste Mal ein Video von ihm sah“, so Peter Krawietz. „Es war ein Freundschaftsspiel im Winter zwischen RB Salzburg und Bayern München. Ich glaube, Salzburg gewann das Spiel drei oder vier zu null, Sadio traf und es hatte wirklich sowas von: ‘Wow, was ist das‘?“

Krawietz über Mané: „Wir wussten, wie unglaublich gut er sein kann“

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In der Folge wurde Sadio Mané auch für den BVB interessant. „Ich denke, Jürgen hat das Gefühl, dass es als Trainer einer der größten Fehler war, ihn nicht für Borussia Dortmund verpflichtet zu haben“, so Peter Krawietz. „Wir wussten, wie unglaublich gut er sein kann.“

2014 wechselte Mané aus Salzburg nach England und startete auf der Insel durch. „Das war eine unserer goldrichtigen Entscheidungen, würde ich sagen“, erklärt Krawietz. „Wir lagen mit unserem ersten Eindruck komplett richtig. Gleichzeitig waren wir überrascht, wie gut er sich in Liverpool entwickelt hat.“

Krawietz schwärmt von „einzigartigen Qualitäten“, wenn er über Mané spricht. Man sehe „das Feuer“ in ihm, wenn man den 29-Jährigen spielen sehe. In den letzten Jahren hätte er zudem gelernt, „ruhig zu bleiben“, wenn er vom Gegner provoziert werden würde. „Das ist etwas, das er so sehr verbessert hat, und das spricht für seine Persönlichkeit und seine Entwicklung, einer der besten drei Stürmer auf der Welt zu sein“, so Krawietz weiter.

Peter Krawietz ist gebürtiger Mainzer und war als Co-Trainer unter Jürgen Klopp auch bereits beim FSV Mainz 05 (2001 bis 2008) und Borussia Dortmund (2008 bis 2015) tätig.

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