Dan-Axel Zagadou zum Saisonstart noch keine Option – Franzose noch im Individualtraining
Für Dan-Axel Zagadou ist die zurückliegende Saison 2020/21 sicherlich nicht nach Plan gelaufen. Nachdem der französische Innenverteidigung in Folge einer Außenbandverletzung im Knie erst im Dezember sein Saisondebüt feiern konnte, sorgte wenig später ein Muskelfaserriss für einen schnellen Rückschlag, ehe nach drei Bundesliga-Einsätzen Ende Februar und Anfang März eine weitere Knie-OP erforderlich wurde.
Der 22-Jährige, der schon in den Jahren zuvor immer wieder von Verletzungen aus der Bahn geworfen wurde, wird nach dem erneuten Eingriff am Knie laut den „Ruhr Nachrichten“ auch den Start in die Spielzeit 2021/22 verpassen. Aktuell trainiert Zagadou noch individuell, während seine nicht bei der Europameisterschaft gefragten Kollegen längst unter dem neuen Trainer Marco Rose das Mannschaftstraining begonnen haben.
Auch Coulibaly noch keine Alternative
Weil mit Mats Hummels, Manuel Akanji und Emre Can drei weitere Optionen für die Innenverteidigung nach ihrem EM-Aus im Achtel- bzw. Viertelfinale noch im Urlaub weilen und der neuverpflichtete Youngster Soumaïla Coulibaly nach einem im Frühjahr erlittenen Kreuzbandriss so schnell keine Option sein wird, muss Rose aktuell ohne gestandenen Innenverteidiger üben.
Generell aber scheint mit den Verletzungen von Zagadou und Coulibaly die Personaldecke im Abwehrzentrum dünn, zumal Can ja eigentlich zentraler Mittelfeldspieler ist. Die Spekulationen, dass der BVB noch einen Innenverteidiger hinzuholen könnte, reisen so nicht ab. Derzeit gibt es wieder intensivere Gerüchte um ein Dortmunder Interesse an Jeremiah St. Juste vom 1. FSV Mainz 05. Für den niederländischen Nationalspieler, den Mainz am liebsten halten würde, steht eine Ablöseforderung in Höhe von 15 Millionen Euro im Raum.