Es ist eine schwierige Vorbereitung auf den Start in die Pflichtspielsaison des BVB. Aufgrund der beiden Corona-Fälle lässt Chefcoach Marco Rose (44) unter erschwerten Bedingungen trainieren. Oberste Prämisse: keine weiteren Risiken eingehen.
Am Samstag (20.45 Uhr) startet Borussia Dortmund in die neue Saison, wenn es in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals zu Drittligist SV Wehen Wiesbaden geht. Die personelle Situation ist vor dem ersten Pflichtspiel weiterhin angespannt.
Am Dienstag wurden sowohl Thomas Meunier (29) als auch Julian Brandt (25) positiv auf COVID-19 getestet. Daraufhin musste das geplante öffentliche Training abgesagt werden und die Borussen trainierten unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Zumindest waren keine weiteren Profis infiziert.
Nun steht beim BVB alles im Zeichen der Risikominimierung. Man möchte das Ansteckungsrisiko so niedrig wie möglich halten. Die Impfquote im Team ist jedoch bereits sehr hoch. Wie der BVB mitteilt, seien 90 Prozent der Spieler und 100 Prozent im Staff mindestens einmal geimpft. Brandt und Meunier hatten allerdings noch keine Dosis erhalten.
Kehren Meunier und Brandt schon früher zurück?
Die nächste große Testung der Mannschaft ist für den heutigen Donnerstag geplant. Bei negativen Ergebnissen würden noch zwei volle Trainingseinheiten bis zum Spiel am Samstag verbleiben. Definitiv nicht spielen kann Emre Can (27), der aufgrund von Wadenproblemen passen muss. Der deutsche Nationalspieler befindet sich weiterhin nur im Lauftraining. Ebenfalls derzeit kein Thema ist Mats Hummels (32), der eine Patellasehnenverletzung, die ihn schon länger plagt, auskurieren soll.
Thomas Meunier und Julian Brandt befinden sich nun in 14-tägiger Quarantäne. Somit würden die beiden sowohl für das Pokalspiel als auch für den Bundesliga-Startschuss gegen Eintracht Frankfurt (14. August) und für den Supercup gegen den FC Bayern München (17. August) ausfallen. Eine Verkürzung der Quarantäne müsste das Gesundheitsamt Dortmund genehmigen.