Entscheidung über Reinier-Zukunft im Winter – Vorzeitiges Leih-Ende nicht ausgeschlossen
Aufgrund seiner mit dem Gewinn der Gold-Medaille erfolgreichen Teilnahme an den Olympischen Spielen in Tokio hat Reinier die ersten beiden Pflichtspiele von Borussia Dortmund in der neuen Saison verpasst. Im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden (3:0) fehlte der Brasilianer ebenso wie zum Bundesliga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt (5:2), kam indes auch danach nur auf einen Kurzeinsatz.
Während Reinier im DFL-Supercup gegen den FC Bayern München in der Schlussphase ran durfte, ließ Trainer Marco Rose den 19-Jährigen sowohl beim SC Freiburg (1:2) als auch gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:2) auf der Bank. Mit dieser Bilanz dürfte weder der offensive Mittelfeldmann zufrieden sein noch Real Madrid, das den Youngster vor allem auch in der Erwartung regelmäßiger Spielpraxis an den BVB verliehen hat.
Abschied nach der Hinrunde denkbar
Reiniers erstes Jahr in Dortmund verlief mit wettbewerbsübergreifend 19, überwiegend kurzen Einsätzen schon nicht befriedigend, sodass zwischenzeitlich über einen vorzeitigen Abbruch der auf zwei Jahre ausgelegten Leihe spekuliert wurde. Nach Informationen der „Bild“ ist ein solches Szenario auch nach der laufenden Hinrunde möglich. Die Dortmunder Verantwortlichen um Sportdirektor Michael Zorc und seinen designierten Nachfolger Sebastian Kehl wollen die Lage demnach im Winter neu bewerten.
Sollte Reinier bis dahin weiter nahezu keine Rolle spielen, ist nicht ausgeschlossen, dass alle Beteiligten einen Neustart an einem anderen Ort für sinnvoller erachten als weitere Monate bei der Borussia.