Donyell Malen (22) hat beim BVB bislang eine längere Anlaufzeit benötigt. Nun kommt der Neuzugang von der PSV Eindhoven immer besser in Schuss und hat nach dem 2:1-Sieg bei Besiktas Istanbul entsprechendes Lob eingeheimst.
Der 30-Millionen-Euro-Neuzugang Donyell Malen „taut langsam auf“, so das Urteil von BVB-Coach Marco Rose (45) nach dem 2:1-Auftaktsieg in der UEFA Champions League 2021/22 bei Besiktas Istanbul. Malen durfte von Anfang an und zeigte einige vielversprechende Ansätze.
Laut Statistik verzeichnete Malen sieben Dribblings, die allesamt erfolgreich waren. Der 22-Jährige sorgte für eine Menge Entlastung und Tempo über die offensiven Außen. Nach 70 Minuten war sein Champions-League-Debüt für den BVB beendet. Das Trainerteam zeigte sich sichtlich zufrieden.
In den vorherigen Spielen gegen die TSG 1899 Hoffenheim (3:2) und als Joker beim 4:3 in Leverkusen hatte Malen noch kaum Akzente setzen können. „Er ist noch jung“, sagte Trainer Rose noch vor dem Besiktas-Spiel. „Man muss so einem Spieler Zeit geben und nicht immer nur auf das Preisschild schauen und glauben, dass er vom ersten Spiel an die Tore reinhämmert.“
Rose fordert Geduld: „Wir geben ihm die nötige Zeit“
Warum es für Donyell Malen in den ersten BVB-Wochen eher schleppend lief, ist unklar. Trainer Rose hat allerdings eine Vermutung: „Donyell musste bei seinem Fitnesslevel noch etwas aufarbeiten.“ Aber: „Er ist voll integriert und hat bis hierhin in jedem Spiel seine Rolle gespielt.“
Für Rose ist es weiterhin wichtig, Geduld mit dem niederländischen Nationalspieler aufzubringen. „Wir geben ihm die nötige Zeit, fördern und fordern ihn“, so der BVB-Coach über den jungen Offensivmann.
In sieben Pflichtspielen für den BVB gelang Malen noch kein Scorerpunkt. Beim PSV Eindhoven verzeichnete er 116 Einsätze, 55 Tore und 24 Assists. Für die niederländische Nationalelf spielte Malen Stand jetzt 15 Mal (3 Tore, 3 Vorlagen).