Noch keine Klarheit zur Hummels-Sperre – Zorc mit „deutlicher Stellungnahme“
Nach wie vor hofft Borussia Dortmund, dass Abwehrchef Mats Hummels (32) nach seiner Roten Karte im Spiel gegen Ajax Amsterdam nicht gesperrt wird. Sportdirektor Michael Zorc (59) kündigte dazu eine „deutliche Stellungnahme“ an.
Am 24. November 2021 (21.00 Uhr) kommt es bei Sporting Lissabon zum Showdown in der UEFA Champions League. Möchte der BVB in das Achtelfinale einziehen, darf er nicht verlieren. Ob Mats Hummels dabei sein kann, ist noch unklar. Der 32-Jährige bekam im Spiel gegen Ajax Amsterdam (1:3) die Rote Karte, die zweifellos nicht berechtigt war.
„Wir werden dazu eine deutliche Stellungnahme beim Verband abgeben“, so BVB-Sportdirektor Michael Zorc gegenüber dem „kicker“. „Darin werden wir darlegen, dass die TV-Bilder beweisen, dass es keine Rote Karte war, und wir daher der Meinung sind, durch den Platzverweis schon gestraft genug worden zu sein.“
BVB bei Hummels-Sperre wohl mit schlechten Karten
Große Chancen dürften sich die Dortmunder allerdings nicht ausrechnen. „Grundsätzlich ist ein des Feldes (…) verwiesener Spieler (…) automatisch für das nächste Spiel (…) gesperrt“, heißt es in den Regularien. Eine Rücknahme der Sperre gibt es nur in seltenen Fällen, wenn es im Spiel zu einer Verwechslung kam.
Borussia Dortmund war gegen Ajax Amsterdam zunächst gut im Spiel und führte mit 1:0. Doch die lange Spielzeit mit nur zehn Mann zollte seinen Tribut und die Niederländer konnten das Spiel drehen und schließlich mit 3:1 gewinnen.
Mats Hummels stand für den BVB in dieser Saison nach anfänglichen gesundheitlichen Problemen in 14 Pflichtspielen (1 Tor, 1 Vorlage) auf dem Feld. Für die anstehenden Länderspiele der deutschen Nationalelf wurde er nicht nominiert.