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Moukoko ist 17: Ist all die Magie schon wieder weg?

Youssoufa Moukoko
Foto: Getty Images

Am heutigen 20. November 2021 ist BVB-Toptalent Youssoufa Moukoko 17 Jahre junge geworden. Und damit steht der Deutsch-Kameruner für genau ein Jahr für die 1. Mannschaft der Borussen auf dem Feld. Nach einem fulminanten Start ist die Entwicklung des Offensivspielers zuletzt arg ins Stocken geraden.



Im Sommer 2020 kam Youssoufa Moukoko im Alter von erst 15 Jahren in den Profikader von Borussia Dortmund und trainiert seitdem mit der 1. Mannschaft. „Das ist, als wenn du von einem Fahrrad auf das Auto umsteigst. Das bedarf eben einer gewissen Zeit“, sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc (59).

Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag gab Moukoko bereits sein Profi-Debüt. Beim 5:2-Sieg bei Hertha BSC wurde er am 21. November 2020 für den Vierfach-Torschützen Erling Braut Haaland eingewechselt. Nur 27 Tage später erzielte der Youngster sein erstes Bundesliga-Tor – wieder in Berlin, beim 1:2 beim 1. FC Union.

Moukokos Bilanz in der vergangen Saison: 14 Bundesligaspiele, 3 Tore. Das konnte sich mit zarten 16 Jahren mehr als sehen lassen. In der aktuellen Spielzeit kommt der nun 17-Jährige allerdings noch nicht wirklich zurecht. Unter dem neuen Trainer Marco Rose (45) stand Moukoko bislang erst 97 Minuten in der Bundesliga auf dem Platz (6 Spiele, 0 Tore, 1 Vorlage).

Die Karriere des gebürtigen Kameruner geriet bereits zum Ende der letzten Saison ins Stocken, als er sich einen Bänderriss zuzog und für die letzten Spiele ausfiel. Besonders bitter: Damit verpasste Moukoko auch die U21-Europameisterschaft, die Deutschland letztlich gewinnen sollte.

Moukokos Weg scheint immer unklarer zu werden

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In der laufenden Saison hatte Youssoufa Moukoko dementsprechend noch mit Rückstand zu kämpfen, erlitt dann eine weitere Muskelverletzung und musste wieder passen. Aktuell fehlt der Youngster wegen einer Entzündung am Auge. Erneut musste Moukoko deshalb auch eine Länderspielreise mit der deutschen U21 absagen. Im September erzielte er bei seinen ersten beiden U21-Länderspielen drei Tore (gegen Lettland und San Marino).

Bei seinen Auftritten im BVB-Trikot ließ Moukoko sein Können immer wieder aufblitzen. Diese Momente sind allerdings nach wie vor eher rar. Unbestritten stark ist bereits sein Abschluss, was seine drei Bundesligatore bewiesen. Defizite hat der Angreifer vor allem im körperlichen Bereich und agiert häufig noch zu unbeholfen und wirkt wie ein Fremdkörper.

Ob Moukoko tatsächlich zu einem Weltklasse-Spieler reifen kann, scheint unklar. Den nächsten Entwicklungsschritt kann der ehemalige Wunderknabe wohl nur tun, wenn er für längere Zeit verletzungsfrei bleibt. Um Spielpraxis zu sammeln, wäre auch eine Leihe denkbar, wie nun bekannt wurde.

Moukoko machte bereits sehr früh von sich reden, als er in der Jugend des BVB alles kurz und klein schoss. In 79 Spielen für die A- und B-Jugend der Schwarzgelben erzielte er sensationelle 134 Tore und legte 26 Treffer auf.

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