Vor Pokal-Spiel beim FC St. Pauli: BVB bangt um Emre Can und Thomas Meunier

Die Hoffnung auf einen Patzer des FC Bayern München beim 1. FC Köln hat sich nicht erfüllt. Doch obwohl der Rekordmeister und Spitzenreiter mit einem deutlichen 4:0 bei den Geißböcken den Rückstand auf Platz eins wieder auf sechs Punkte vergrößert hat, herrscht bei Borussia Dortmund dank des mit zwei Siegen bei Eintracht Frankfurt (3:2) und gegen den SC Freiburg (5:1) gelungenen Starts ins neue Jahr Zuversicht vor.

Am Dienstagabend peilt der BVB den nächsten Erfolg an, wohlwissend dass die Aufgabe im Achtelfinale des DFB-Pokals beim FC St. Pauli nicht einfach wird. Der Zweitliga-Spitzenreiter ging zwar am Samstag gegen Erzgebirge Aue (2:2) im neunten Heimspiel dieser Saison erstmals nicht als Sieger vom Platz, ist im eigenen Stadion aber eine Macht und wird auch mit nur geringer Unterstützung von den Rängen mit viel Leidenschaft und Willen erwartet.

Akanji und Wolf als Nachrücker

Dortmunds Trainer Marco Rose dürfte deshalb kaum größer rotieren, sondern seine bestmögliche Mannschaft aufbieten. Allerdings drohen im Vergleich zum Kantersieg gegen Freiburg zwei Ausfälle. Zum einen musste gegen den Sport-Club Emre Can bereits zur Pause wegen Problemen im Hüftbereich in der Kabine bleiben. Zum anderen erhielt Meunier, der jeweils per Kopf die beiden ersten Treffer erzielte, einen Schlag auf den Fuß und musste eine Viertelstunde vor dem Ende ausgewechselt werden.

„Das ist schade, weil wir fast alle an Bord hatten. Jetzt fallen möglicherweise zwei hinten runter“, zeigte sich Coach Rose gegenüber dem „kicker“ alles andere als erfreut über die neuen Sorgen. Mit Manuel Akanji, der sich nach seiner Knie-OP über 45 Minuten ordentlich zurückgemeldet hat und ohnehin eigentlich neben Mats Hummels im Abwehrzentrum gesetzt ist, und Marius Wolf, der nach einer Corona-Infektion die letzte Viertelstunde ran durfte, stünden im Fall der Fälle die beiden Nachrücker aber schon parat.