Zuletzt hatte die Personalie Youssoufa Moukoko außerhalb des Platzes für Wirbel gesorgt. Der Berater des erst 17-Jährigen äußerte angesichts nur sehr geringer Einsatzzeiten in der I. Mannschaft, dass eine Vertragsverlängerung über 2023 hinaus keineswegs schon beschlossene Sache sei. Heute aber machte Moukoko wieder einmal mit Spielerischem auf sich aufmerksam.
2:2 heiß es am Ende zwar nur aus Sicht des BVB, als dessen II. Mannschaft in der 3. Liga den VfL Osnabrück empfing. Dabei waren die Schwarz-Gelben mit 2:0 in Führung gegangen. Verantwortlich dafür war zünächst Kapitän Steffen Tigges mit seinem Führungstor in der 35. Minute. Yousouffa Moukoko war es dann vorbehalten, diese Führung auch noch auf zwei Tore auszubauen. Sein Treffer in der 60. Minute ließ nicht nur einen Heimsieg erhoffen. Dieser machte auch noch einmal klar, welch große Fähigkeiten Moukoko besitzt, welche er zumindest nach dem Geschmack seines Beraters zu selten in der Bundesliga unter Beweis stellen darf.
Dass die Gäste noch zu zwei Toren und somit zu einem Punktgewinn kamen, kann man Moukoko hingegen eher nicht ankreiden. Insofern war es für ihn, dem der große Durchbruch bei der I. Mannschaft nicht gelingen will, endlich wieder einmal ein positives Ereignis im fußballerischen Sinne.
Kein Sieger heute im Stadion Rote Erde
Die II. Mannschaft bleibt mit diesem Remis auf Rang in der oberen Hälfte der Tabelle, liegt mit 35 Punkten aber weiterhin hinter dem heutigen Gegner VfL Osnabrück, der mit 37 Punkten auf dem 6. Platz rangiert. Viel wichtiger aus Sicht von Moukoko und seiner Entourage aber dürfte heute gewesen sein, dass Youssoufa nicht nur wieder Spielpraxis sammelte, die ihm in der Bundesliga verwehrt bleibt, sondern dass er sich mit diesem Treffer auch wieder für höhere Aufgaben empfahl. Ob Trainer Marco Rose das auch so sieht, steht zwar auf einem anderen Blatt – mehr als Tore schießen kann Moukoko aber vorerst wohl nicht leisten.