Den ersten Dämpfer haben die Hoffnungen von Borussia Dortmund auf den Einzug ins Achtelfinale der Europa League bereits am gestrigen Mittwoch erhalten, als der Flieger mit der Mannschaft von Trainer Marco Rose an Bord in Richtung Schottland abhob, Erling Haaland aber nicht dabei war. Ohne den norwegischen Torjäger, der dem Vernehmen nach auch viereinhalb Wochen nach einem Muskelfaserriss noch nicht beschwerdefrei ist, muss der BVB bei den Glasgow Rangers die 2:4-Heimniederlage aus dem Hinspiel drehen.
Dass die Auswärtstorregelung mit Wirkung zu dieser Saison abgeschafft wurde, könnte für die Borussia dabei zu einer glücklichen Fügung werden, doch auch mit zwei (oder drei) Treffern Differenz muss beim schottischen Meister erst einmal gewonnen werden.
Reus ist positiv gestimmt
Kapitän Marco Reus machte am Mittwochabend im Rahmen einer Pressekonferenz deutlich, dass jeder im Lager des BVB weiß, worum es geht: „Motivieren müssen wir niemanden. Es ist ein Do-Or-Die-Spiel. Wir wissen, was auf dem Spiel steht und was wir liefern müssen, um eine Runde weiterzukommen.“
Gleichzeitig weiß Reus um die Chance, einen historischen Abend hinzulegen und zeigte sich diesbezüglich zumindest vorsichtig optimistisch: „Wir haben etwas Großes vor und werden alles dafür geben, damit morgen hoffentlich unser Tag wird. Wir müssen und wir werden ein anderes Gesicht zeigen. Mich stimmt einiges positiv“, so der Nationalspieler, der sich grundsätzlich auf den Auftritt in einem ausverkauften und sicherlich sehr stimmungsvollen Ibrox Stadium freut: „Es gibt nichts Schöneres, wenn du vor und gegen 50.000 Fans spielst.“