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Watzke regt finanzielle Hilfe für Schalke an, sollte sich S04 von Gazprom trennen

Hans-Joachim Watzke
Foto: IMAGO

Nachdem der FC Schalke 04 seinen Hauptsponsor Gazprom vom Trikot genommen wurde, überlegt der Zweitligist sich komplett vom russischen Hauptsponsor zu trennen. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat anregt, dass man den Klub finanziell unterstützt, sollte dies tatsächlich passieren.



Knapp neun Millionen Euro zahlt der russische Staatskonzern Gazprom aktuell an den BVB-Dauerrivalen FC Schalke 04. Bei einem Wiederaufstieg würde sich der Betrag sogar verdoppeln. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, droht dem Klub bei einer Trennung ein Verlust von 60 bis 70 Prozent der Einnahmen. Dies wäre für die finanziell angeschlagenen Schalker, der Verein hat mehr als 200 Millionen Verbindlichkeiten, ein echtes Problem.

Watzke macht sich Schalke stark


Etwas überraschend hat sich nun BVB-Boss Hans Joachim Watzke in die aktuelle Gazprom-Debatte beim Dauerrivalen eingeschaltet. Der 62-jährige machte sich im Gespräch mit dem ZDF für finanzielle Hilfe für Schalke stark, sollte der Klub den Schritt wagen und sich tatsächlich von Gazprom trennen: „Ich bin sehr froh, dass die Schalker Haltung gezeigt haben. Wenn es der Solidarität der anderen Klubs in Deutschland bedarf, dann müssen wir diskutieren, wie wir das hinbekommen. Schalke 04 ist ein wichtiger Bestandteil der deutschen Fußballkultur und ich bin sehr, sehr froh, dass die neue Führung klare Haltung beweist. Diese kann am Ende fast nur darin münden, dass man dieses Sponsoring auch beendet.“

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