Erling Haaland zu Manchester City. Oder doch zu Real Madrid? Vielleicht ja auch zu Bayern München? Kein Tag vergeht ohne ein Gerücht über die Zukunft des 21-jährigen Top-Stürmers. Ein Ende der Diskussion wird wohl erst mit der Vertragsunterschrift bei seinem neuen Arbeitgeber erfolgen. Sicher ist aber selbst das nicht.
Am Donnerstag berichtete „Deportes Cuatro“ von einem Gespräch des Barcelona-Trainers Xavi (42) mit Haaland in München. Zu der als „Geheimtreffen“ deklarierten Zusammenkunft am Mittwoch brachte Xavi Jordi Cruyff (48) mit – seines Zeichens Berater des Managements beim katalanischen Spitzenklub. In der bayerischen Hauptstadt hielt sich der Norweger auf, um seinen Muskelfaserriss behandeln zu lassen.
Dem Bericht zufolge soll sich Joan Laporta (59), Präsident des FC Barcelona, intensiv um eine Verpflichtung des Torjägers bemühen. Auch Mino Raiola (54), geschäftstüchtiger Berater Haalands, bevorzuge demnach einen Wechsel seines Schützlings zu den Katalanen. Laporta biete einen Vertrag über fünf Jahre mit einem Bruttogehalt von 195 Millionen Euro. In der ersten Saison würden 20 Millionen auf das Konto des 21-Jährigen fließen, 30 Mio. in der zweiten, 40 in der dritten sowie 50 bzw. 55 Millionen in den letzten beiden. Raiola befürworte dagegen einen Vertrag über drei Jahre plus Option für zwei weitere.
Christensen statt Haaland?
Barcelonas Vorteil liege demnach in dem freundschaftlichen Verhältnis zwischen Raiola und Laporta. Dies sei der Trumpf des Barca-Chefs, den dieser bis zum erfolgreichen Ende ausreizen werde, so „Deportes Cuatro“. Auch Erlings Vater Alf-Inge (49), Ex-Profi von Manchester City, sei über Raiolas Präferenz für Barca informiert.
Ob das Treffen in München so stattgefunden hat, bleibt jedoch fraglich. Auf Nachfrage von „Mundo Deportivo“ teilte Cruyff mit, an besagtem Tag in London gewesen zu sein. Dort habe er über den Transfer des Chelsea-Verteidigers Andreas Christensen verhandelt.