Zehn Bundesliga-Spieltage stehen Borussia Dortmund noch bevor, ehe der aktuelle Kader von Trainer Marco Rose im Sommer wohl ein deutlich verändertes Gesicht erhalten wird. Zwar stehen mit Niklas Süle (FC Bayern München) und dem vor allem für die zweite Mannschaft eingeplanten Torhüter Marcel Lotka (Hertha BSC) erst zwei Neuzugänge fest, doch werden in der sommerlichen Transferperiode sicherlich noch einige weitere neue Gesichter in Dortmund aufschlagen.
Gleichzeitig haben einige Profis wohl keine große Zukunft mehr beim BVB und das teilweise unabhängig von noch laufenden Verträgen. So sickerte in dieser Woche durch, dass die Borussia auch Spielern wie Emre Can, Julian Brandt oder Thorgan Hazard, die allesamt zumindest zum erweiterten Kreis der Stammelf gehören und jeweils für teures Geld verpflichtet wurden, bei interessanten Angeboten keine Steine in den Weg legen würde.
20 Millionen Euro Ablöse im Gespräch
Im Falle von Hazard, dessen Nichtberücksichtigung trotz Fitness für das Auswärtsspiel Mitte Februar beim 1. FC Union Berlin (3:0) schon für Aufsehen gesorgt hatte, scheint der Wunsch nach Veränderung durchaus beidseitig zu sein. Denn wie nun BVB-Reporter Sebastian Kolsberger im „Bild“-Podcast „Stammplatz“ berichtet, befindet sich der belgische Nationalspieler schon auf Klubsuche.
Laut Kolsberger hat Hazards Vater und Berater damit begonnen, „proaktiv“ Ausschau nach Alternativen zum BVB zu suchen. Der BVB-Insider nennt zugleich die Verhandlungsbasis und lässt keinen Zweifel daran, dass die Dortmunder Verantwortlichen Hazard bei einer passenden Offerte abgeben würden: „Wenn da ein Verein kommt und 20 Millionen Euro zahlen will, dann greift Dortmund mit Kusshand zu.“