Dass sich der BVB-Kader enorm verändern wird in der kommenden Sommerpause, zeichnet sich schon länger ab. Angesichts der in Summe schwachen Resultate in den diversen Wettbewerben in dieser Saison will Borussia Dortmund sich umfassend neu aufstellen. Dafür sollen diese sechs Spieler den Verein in wenigen Wochen verlassen, sofern sich ein Abnehmer findet.
Dass der auf dem Abstellgleis befindliche Torhüter Roman Bürki abgegeben werden soll, ist nichts Neues. Bereits im Winter war man gleich zweimal kurz davor, einen neuen Club für ihn zu finden. Beide Versuche scheiterten aber auf den letzten Drücker. Nun soll es im Sommer auf jeden Fall klappen, nicht zuletzt auch in Bürkis Interesse, der wieder Stammtorhüter sein und spielen will.
Auch um Emre Can gab es schon länger Gerüchte, dass man beim BVB nicht mehr auf ihn baut. Dem ist wohl tatsächlich so, wie die Frankfurter Rundschau berichtet. Hinzu kommen Nico Schulz und Axel Witsel, die ebenfalls beide schon länger umstritten sind oder in der Kritik stehen. Zudem gehörten sie zuletzt nicht allzu häufig zur Startelf, werden also von Trainer Marco Rose ohnehin als verzichtbar eingestuft.
Halbes Dutzend BVB-Spieler soll gehen
Etwas überraschender folgen aber noch zwei weitere Namen auf der „Streichliste“, die der BVB erstellt haben soll. Dies sind Thorgan Hazard und Julian Brandt. Auch diese beiden Spieler will der BVB angeblich loswerden und plant seinen mittelgroßen Neuanfang ohne sie. All das immer unter der Prämisse, dass sich ausreichend zahlungskräftige Interessenten finden lassen, wobei das bei der generellen Qualität der Spieler eigentlich möglich sein sollte. Durch Corona hat sich allerdings der internationale Transfermarkt deutlich abgekühlt, sodass hier noch einiges an Arbeit auf Borussia Dortmund zukommen könnte, will man tatsächlich alle sechs genannten Spieler im Sommer verabschieden.
Hinzu kommt der wahrscheinliche Abgang von Superstar Erling Haaland. Die Fans des BVB und der Bundesliga werden sich an gänzlich anderes Gesicht des BVB gewöhnen müssen, wenn sie nach der Sommerpause die Bundesliga verfolgen.