Ohne Marco Reus (32) und Raphael Guerreiro (28) reist die Borussia zum Nachholspiel in Mainz (16. März, 18.30 Uhr). Das gab BVB-Coach Marco Rose (45) auf der abschließenden Presse-Konferenz vor dem Match bei den Rheinhessen bekannt. Wieder dabei ist aber Abwehr-Chef Mats Hummels. Doch ob der 33-Jährige nach seiner Corona-Infektion von Beginn an auflaufen wird, ist noch ungewiss.
Mit einem Sieg bei den 05ern würden die Schwarz-Gelben den Rückstand auf Tabellenführer Bayern München auf vier Zähler verkürzen. Sollte dazu noch am 31. Spieltag ein Sieg beim Rekordmeister folgen, wären die Dortmunder bis auf einen Punkt an die Spitze herangerückt. Doch von einem Kampf um die Meisterschaft möchte der 45-Jährige (noch) nichts wissen. „In den Fragen ist viel Konjunktiv“, stellte Rose klar. Er forderte in der Begegnung gegen die von einem Corona-Ausbruch gebeutelten Mainzer eine ansprechende Leistung seiner Elf: „Dann haben wir die Chance auf ein positives Ergebnis und dann stehen drei Punkte mehr auf dem Konto. Ich fände wichtig, dass wir als Mannschaft die Chance wahrnehmen, den Abstand nach hinten zu vergrößern und nach oben zu verkürzen.“
Verzichten muss der BVB-Trainer auf seinen Kapitän Reus, der immer noch krank zu Hause ist. Details wollte Rose jedoch nicht preisgeben: „Es gibt auch noch andere Krankheiten als Corona. Er ist auf dem Weg der Besserung, wird uns morgen aber noch nicht zur Verfügung stehen können“, erklärte er in der PK am Dienstag. Ebenfalls nicht dabei sein wird Linksverteidiger Guerreiro, dessen Corona-Test immer noch positiv ausfällt.
Fortschritte bei Akanji
Besser sieht es dagegen für Mats Hummels aus, der sich freitesten konnte. Rose ist sich jedoch noch nicht im Klaren darüber, ob er zum Einsatz kommen wird. „Ob er spielen kann, werden wir sehen. Er ist aber freigetestet und wird heute das Abschlusstraining mitmachen“, erläuterte der 45-Jährige.
Noch keine Option für das Mainz-Spiel ist Manuel Akanji (26). Der Schweizer hat seinen Muskelfaserriss in der Wade zwar auskuriert, weist aber Trainingsrückstand auf. Er könnte jedoch bei der Partie in Köln am nächsten Sonntag (20. März, 19.30 Uhr) in den Kader zurückkehren. Dagegen benötigt Dan-Axel Zagadou (22) noch ein wenig länger: „Daxo entwickelt sich in die richtige Richtung, braucht aber noch etwas Zeit“, so Rose.