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Neuer Sechser für den BVB – Dahoud vor Vertragsverlängerung

Mahmoud Dahoud
Foto: imago images

„Wenn Mo Dahoud fit ist, dann spielt er auch.“ Wer diesen Satz während der Amtszeit von Lucien Favre (64) beim BVB gesagt hätte, hätte nur ein verständnisloses Kopfschütteln geerntet. Doch seit der eigenbrötlerische Schweizer die Westfalen verlassen hat, steht der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler fast immer in der Startformation.



Wenig überraschend, dass sich Dahoud nicht mehr zu Favre äußern möchte. In einem Interview bei „Sport1“ erklärte er einst kurz und knapp: „Über Lucien Favre möchte ich nicht reden.“ Erst unter Edin Terzić (39) besserte sich die Situation des gebürtigen Syrers. Zwar erhielt er aufgrund einer Meinungsverschiedenheit mit dem Trainer zu Beginn dessen Tätigkeit eine Suspendierung von zwei Spielen, doch nach einem klärenden Gespräch unter vier Augen erkämpfte sich Dahoud einen Stammplatz.

Diesen hat der 26-Jährige seitdem nicht mehr hergegeben. Auch unter Marco Rose (45) hat sich der zweifache deutsche Nationalspieler unentbehrlich gemacht. So sehr, dass der BVB seinen bis 2023 laufenden Vertrag verlängern möchte. Das berichtet Patrick Berger in seinem „Sport1“-Podcast „Dortmund Woche“. Laut Berger sei „man sich von BVB-Seite einig, dass es weitergehen soll“. Demzufolge soll es nach dieser Saison „entscheidende Gespräche geben, in welche Richtung es geht“. In dieser Spielzeit stand Dahoud in 28 Pflichtpartien für die Borussia auf dem Platz. Zwei Treffer erzielte er dabei und leistete zu sieben weiteren die Vorarbeit.

Abschied von Axel Witsel

Sehr wahrscheinlich, dass sich der Mittelfeldakteur bald auf einen neuen Mitspieler an seiner Seite einstellen muss. Es ist kein Geheimnis, dass bei den Schwarz-Gelben im Sommer ein größerer Kaderumbruch ins Haus steht. So weiß der „Sport1“-Reporter zu berichten, dass der Bundesligazweite einen „klassischen Sechser“ suche. Für Axel Witsel (33) endet seine Zeit in Dortmund am Ende der Saison 2021/22.

Als mögliche Nachfolger des Belgiers gelten Spieler wie Florian Grillitsch (26, TSG Hoffenheim), Djibril Sow (25, Eintracht Frankfurt) und Ellyes Skhiri (26, 1. FC Köln). Dies seien „Namen, mit denen man sich beim BVB beschäftigt“, so Berger. Er schränkt jedoch ein, dass eine Verpflichtung dieser Mittelfeldakteure derzeit eher „nicht umsetzbar“ sei.

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