Bei zwölf Punkten Vorsprung auf Platz fünf sollte für Borussia Dortmund die als Minimalziel ausgegebene, erneute Qualifikation für die Champions League an den letzten sieben Spieltagen nicht mehr in Gefahr geraten. Um auf der anderen Seite die bei sechs Zählern Rückstand und der deutlich schlechteren Tordifferenz gegenüber dem FC Bayern München nur noch kleinen Meisterschaftshoffnungen am Leben erhalten zu können, benötigt der BVB derweil wohl schon einen perfekten Endspurt.
Nach der Länderspielpause hat es allerdings direkt die erste Aufgabe in sich, gastiert am kommenden Samstag doch mit Red Bull Salzburg das bislang beste Team der Rückrunde im Signal-Iduna-Park. Der BVB, der in der zweiten Halbserie wie die Roten Bullen ebenfalls 23 Punkte aus zehn Spielen geholt hat, aber die etwas schlechtere Tordifferenz aufweist, freilich muss sich vor Leipzig sicherlich nicht verstecken.
Wolf oder Can als Rechtsverteidiger?
Erst recht nicht, weil Trainer Marco Rose voraussichtlich abgesehen von Thomas Meunier, der mit einer Sehnenverletzung bis zum Ende der Saison ausfällt, in Bestbesetzung antreten kann. Während Erling Haaland, Raphael Guerreiro und Mats Hummels im Vergleich zu ihren (Teil-)Einsätzen am vergangenen Sonntag beim 1. FC Köln (1:1) und nach ihren vorherigen Zwangspausen wieder einen Schritt weiter sein sollten, kehrt Mo Dahoud nach abgesessener Gelbsperre zurück.
Und nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ wird auch Marco Reus, der die letzten vier Spiele zunächst wegen eines Pferdekusses und dann krankheitsbedingt verpasst hatte, wieder dabei sein. Der Kapitän trainierte am Donnerstag erstmals wieder mit der Mannschaft und könnte in der Offensive Thorgan Hazard oder Marius Wolf verdrängen. Der zuletzt starke Wolf wäre dann ein Kandidat für die rechte Abwehrseite, für die neben Meunier auch Mateu Morey und Felix Passlack nicht zur Verfügung stehen. Mit Hummels zurück im Abwehrzentrum könnte aber auch Emre Can nach rechts rücken.