Rose bleibt Trainer beim BVB – Watzke spricht Klartext
Platz zwei in der Tabelle, Qualifikation für die Champions League so gut wie sicher: Die Bilanz des BVB in der Bundesliga sieht gut aus. Zufrieden sind viele Fans der Schwarz-Gelben dennoch nicht mit dem Abschneiden ihres Klubs in dieser Saison. Das frühzeitige Aus im DFB-Pokal bei Zweitligist FC St. Pauli sowie das Scheitern im Europapokal sorgt immer noch für viel Verdruss beim Anhang.
Doch Hans-Joachim Watzke (62) steht zu Trainer Marco Rose. Im Interview mit „Sky“ bestätigte der BVB-Chef, dass der 45-Jährige auch in der kommenden Spielzeit bei den Schwarz-Gelben auf der Bank sitzen werde: „Ja, weil er gute Arbeit macht, wir auf dieser Position Kontinuität haben wollen und wir mit ihm zufrieden sind. Das ist simpel.“
Watzke äußerte sich ebenfalls zu der scheinbar endlosen Diskussion um den Transfer Erling Haalands (21). Ob der Torjäger vielleicht über die laufende Saison hinaus in Dortmund bleibt, wisse er nicht, entgegnete der 62-Jährige. Es gebe nur einen, der das beantworten könne. „Das müssen Sie Erling Haaland fragen und nicht mich“, erklärte der Geschäftsführer des BVB. Ergänzend fuhr er fort: „Das Einzige was mich nervt sind die Medien. Der Haaland kann nichts dazu, ich auch nicht. Trotzdem müssen wir diesen Mist jeden Tag beantworten. Es ist eben so. Wir machen dieses blöde Spiel aber auch mit.“
Vorfreude auf ausverkauftes Stadion
Glücklicher zeigte sich Watzke dagegen über die Aussicht auf ein ausverkauftes Westfalenstadion. Gegen RB Leipzig dürfen zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder 81.365 Zuschauer in den Signal Iduna Park. Darüber freue er sich sehr, bekannte der BVB-Boss: „Ich muss ehrlich sagen, dass ich ein bisschen skeptisch war, ob wir das Stadion sofort ausverkauft bekommen. Aber meine Mitarbeiter haben gesagt, dass wir das schaffen und wir haben es geschafft. Das fasst einen an. Es wird aber erst so richtig kommen, wenn man um kurz vor halb Sieben im Stadion ist.“
Ob die Borussia noch einmal in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen könne, solle man ihn „am Samstag gegen 21 Uhr nochmal fragen“. Vielleicht sei es möglich, den Abstand ein wenig zu verringern, hofft Watzke. „Dann sehen wir mal weiter.“