Das Wettbieten um Erling Haaland geht fast jeden Tag in eine neue Runde. Mal wechselt der 21 Jahre alte Top-Stürmer des BVB zu Manchester City. Dann heißt es, Real Madrid habe eine Zusage nahezu sicher. Auch der FC Barcelona soll nicht gänzlich chancenlos sein. Sicher ist derzeit nur, dass gar nichts sicher ist.
Ein Verein fehlt jedoch in der Liste der Interessenten: der FC Liverpool. Der Klub von Ex-Borussen-Coach Jürgen Klopp (54) scheint auf die Dienste Haalands keinen Wert zu legen. Doch ist das tatsächlich so? Wäre der norwegische Hüne nicht eine Bereicherung für das Spiel der „Reds“?
Auch der FC Liverpool gibt regelmäßig eine Menge Geld für neue Spieler aus. In dieser Saison überwies der Premier-League-Klub für Luis Díaz (25) 45 Millionen Euro an den FC Porto und 40 Millionen Euro an RB Leipzig für Ibrahima Konaté (23). Aber die finanziellen Vorstellungen von Haaland und seinem Beraterteam überfordern anscheinend die Möglichkeiten des 19-fachen englischen Meisters.
„Das macht keinen Spaß“
Gegenüber der „Sport Bild“ hat Klopp jetzt Klartext geredet. „Die Zahlen, die da im Raum stehen, sind verrückt“, fällt sein eindeutiges Fazit aus. Daher sei es für ihn eindeutig: „Wir gehen da nicht mit ran.“ Er räumt jeglichen Zweifel an seiner Aussage aus: „Keine Chance! Das will ich auch ehrlich gesagt gar nicht. Das macht keinen Spaß.“
In diesem Sommer besitzt Haaland die Möglichkeit, um für eine festgeschriebene Ablösesumme von angeblich 75 Millionen Euro zu einem anderen Verein zu wechseln. Zusammen mit Beraterhonoraren, Handgeldern und dem Gehalt des 21-Jährigen muss sein neuer Arbeitgeber rund 350 Millionen Euro aufwenden. Zu viel für den FC Liverpool und Jürgen Klopp. Zumal die Zukunft von Top-Stürmer „Mo“ Salah bei den „Reds“ noch nicht geklärt ist. Der Vertrag des Ägypters endet 2023. Eine Verlängerung würde den Klub sicher eine Menge Geld kosten.