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Ex-BVB-Star will Trainer-Job bei der Borussia

Nuri Sahin
Foto: Getty Images

Mit 16 Jahren und 335 Tagen debütierte er einst in der Bundesliga für den BVB. Nun ist er Trainer in der türkischen Süper Lig. Die Rede, jeder Fan der Schwarz-Gelben weiß es, ist von Nuri Şahin. Der heute 33 Jahre alte Deutsch-Türke steht aktuell bei Antalyaspor an der Seitenlinie – mit großem Erfolg. Doch Şahin hat ein besonderes Ziel: Coach bei Borussia Dortmund.



In dieser Spielzeit führte er den Klub aus der beliebten Urlaubsregion aus dem Tabellenkeller. Stand er zu Beginn der Saison 2021/22 noch achtmal als Kapitän seines Teams auf dem Rasen, leitet er nun dessen Geschicke von der Bank aus. Im Oktober des vergangenen Jahres übernahm er inoffiziell das Traineramt bei Antalyaspor. Zu jenem Zeitpunkt lag der Verein nach einem enttäuschenden Saisonstart unter dem damaligen Chefcoach Ersun Yanal (60) nach acht Spieltagen mit lediglich zwei Siegen auf Rang 14.

Jürgen Klopp „sehr wichtige Bezugsperson“

Unter der Regie von Şahin hat sich der Klub vom Mittelmeer nach 32 Runden auf Rang neun vorgearbeitet. Doch als Trainer darf sich der Ex-BVB-Star in der Türkei nicht bezeichnen. Aufgrund einer fehlenden Lizenz fungiert der gebürtige Lüdenscheider dort als Teamchef. Offiziell als Coach beim türkischen Verband ist sein niederländischer Co-Trainer Alfons Groenendijk (57) registriert.

Im Gespräch mit „Tivibu Spor“ erinnerte Şahin jetzt an seine großen Vorbilder. Der heutige Trainer von Chelsea, Thomas Tuchel (48), habe ihn mit seiner taktischen Arbeit „damals sehr beeindruckt“. Noch wichtiger für seinen heutigen Job sei jedoch Liverpools Jürgen Klopp (54). Dieser sei immer noch eine „sehr wichtige Bezugsperson“ für ihn. „Wir stehen in ständigem Kontakt“, so Şahin.

Von den letzten zehn Partien in der Süper Lig entschied Antalyaspor sieben Begegnungen für sich, drei gingen unentschieden aus. Eine eindrucksvolle Bilanz, die der 33-Jährige noch ausbauen möchte. Sein Vertrag in der Türkei läuft noch bis 2026. Was danach kommt, ist für den Ex-BVB-Profi klar: „Ich habe den großen Traum, eines Tages Borussia Dortmund zu trainieren. Das möchte ich unbedingt.“

 

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