Mit seinem Treffer zum 2:1-Endstand gegen Hertha BSC hat Youssoufa Moukoko am vergangenen Wochenende zum einen die Berliner in die Relegation geschossen und sich zum anderen ein positives Ende einer aus persönlicher Sicht lange wenig befriedigenden Saison verschafft.
Auch, aber keineswegs nur verletzungsbedingt kam das 17 Jahre alte Sturmtalent wettbewerbsübergreifend auf lediglich 24 Einsätze mit insgesamt nur 482 Einsatzminuten. Moukoko, der im Schnitt also lediglich rund 20 Minuten pro Einsatz mitwirken durfte, verbuchte inklusive des Treffers gegen Hertha BSC gemessen an der Einsatzzeit ordentliche drei Tore und zwei Assists, konnte unter dem Strich mit der Entwicklung aber sicherlich nicht zufrieden sein.
Kehl hält an der Planung fest
Dementsprechend überraschte es auch nur bedingt, dass in den letzten Wochen der Wunsch des Youngsters nach einer Veränderung publik wurde. Trotz eines bis 2023 laufenden Vertrages plant Moukoko dem Vernehmen nach schon in diesem Sommer den Abschied. Abgesehen von vagen Gerüchten um ein Interesse von Real Madrid gibt es bislang aber wohl noch keinen Klub, der konkret eine Verpflichtung des U21-Nationalspielers forciert.
Nach Informationen von „Sport 1“ ist es für den BVB aber ohnehin kein Thema, Moukoko abzugeben. Stattdessen will die Borussia weiterhin verlängern, wie der neue Sportdirektor Sebastian Kehl gegenüber der „WAZ“ betonte: „Zu Youssoufa gibt es aber keinen neuen Stand: Er hat einen Vertrag bis 2023 und wir wollen diesen gerne mit ihm verlängern.“ Im Falle einer langfristigen Verlängerung könnte allerdings eine Ausleihe Moukokos für ein, vielleicht auch zwei Jahre auf die Agenda rücken.