BVB-Talent Moukoko: Bessere Chancen dank Trainerwechsel?
Noch vor wenigen Wochen galt Youssoufa Moukoko als Kandidat für einen Vereinswechsel. Unter dem ehemaligen BVB-Coach Marco Rose (45) war die Karriere des 17-Jährigen ins Stocken geraten. Meist blieben dem Top-Talent nur wenige Einsatzminuten vergönnt. Dann zeigte er am letzten Spieltag der abgelaufenen Bundesliga-Saison beim 2:1 gegen Hertha BSC sein ganzes Können. Sekunden nach seiner Einwechslung erzielte er den Siegtreffer.
Für großen Wirbel sorgte Moukoko anschließend mit einem Beitrag auf Snapchat, der vermuten ließ, dass er die Borussia in Kürze verlassen werde. Zwar läuft sein Vertrag noch bis 2023, doch die Unzufriedenheit des 17 Jahre alten deutschen U21-Nationalspielers machte einen Abschied aus Dortmund nicht unwahrscheinlich. Jetzt scheint sich das Blatt aber zu wenden. Der Wechsel auf der Trainerbank von Rose zu Edin Terzić (39) könnte zu einem Neubeginn der Beziehungen zwischen Moukoko und dem BVB werden, wie die „Ruhr Nachrichten“ vermuten.
Debüt in der Startelf unter Terzić
Sein Debüt in der Startelf feierte der Youngster unter dem neuen (und alten) Borussen-Coach. Bei Terzićs erstem Auftritt als Chefcoach beförderte er Moukoko beim 2:1-Sieg in Bremen gleich in die Anfangsformation. Zwischen beiden herrschte von Anfang an ein gutes Verhältnis. Nach dem Abschied seines Mentors in das Amt des Technischen Direktors nahmen die Einsatzzeiten des 17-Jährigen zusehends ab. Zudem kämpfte er mit muskulären Problemen, die ihn zu mehrwöchigen Pausen zwangen. Marco Rose setzte fortan lieber auf andere Spieler.
Doch nun heißt es: neuer Trainer, neues Glück. Positiv wirkt sich nicht nur Terzićs Rückkehr aus, sondern auch das Engagement von Sebastian Geppert (38). Der langjährige Jugendcoach Moukokos soll, wie auch Kult-Co-Trainer Peter Hermann (70), Teil des neuen Trainerteams beim BVB werden. Für den Jung-Star gute Gründe, noch länger in Dortmund zu bleiben. Zumal der designierte Sportdirektor Sebastian Kehl (42) die Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsstürmer gerne fortsetzen möchte. „Er hat einen Vertrag bis 2023 und wir wollen diesen gerne mit ihm verlängern“, bekräftigte Kehl vor wenigen Tagen gegenüber der „WAZ“.