„Höhen und Tiefen“ – Donyell Malen über sein erstes Jahr beim BVB
30 Millionen Euro ließ sich Borussia Dortmund im vergangenen Jahr die Dienste von Donyell Malen kosten. Der damals 22 Jahre alte Stürmer kam mit vielen Vorschusslorbeeren von der PSV Eindhoven. Zu Anfang lief es noch nicht wie erhofft für den Youngster. Die Umstellung von der niederländischen Eredivisie auf die Bundesliga gestaltete sich nicht einfach für ihn. Doch jetzt fühlt er sich angekommen.
Im Interview mit dem niederländischen Sportmagazin „Elfvoetbal“ spricht der mittlerweile 23 Jahre alte Offensivspieler über seine Erfahrungen der letzten Monate. So gibt er preis, dass ihm sofort nach der Verpflichtung durch den BVB klar gewesen sei, dass es sich um eine „große Herausforderung“ handele. Malen, der zwischen 2015 und 2017 für den Nachwuchs von Arsenal London auflief, profitiert nach eigenen Angaben von seiner Zeit in England. Er habe „sicherlich Lehren“ aus seinem Engagement in der englischen Hauptstadt gezogen. „Höhen und Tiefen“ während seines ersten Jahres in Dortmund seien für ihn daher „nicht unerwartet“ gekommen. Doch er vermutet, dass es „von Saison zu Saison“ nun „immer besser“ werde.
„Nicht wirklich ein geduldiger Mensch“
Beim BVB absolvierte der niederländische Nationalspieler bislang 38 Partien mit neun Treffern und sechs Vorlagen. Zuletzt pausierte er aufgrund einer Zerrung. Das sei ihm nicht leicht gefallen, denn er sei „nicht wirklich ein geduldiger Mensch“. Doch genau diese Eigenschaft sei wichtig gewesen: „Man muss Schritt für Schritt vorgehen und dafür muss man manchmal geduldig sein.“
Besonders von den Anhängern des BVB zeigt sich Malen begeistert: „Überall, wo wir hinkommen, hat Borussia Dortmund eine Fangemeinde.“ Beeindruckt habe ihn auch das ausverkaufte Westfalenstadion, dass er erstmals im April 2022 erleben durfte. „Erst da habe ich gemerkt, wie groß das Stadion ist und wie viele Fans der Verein hat“, erinnert sich der 23-Jährige. „Zu Hause vor einem vollen Stadion“ zu spielen, sei einfach „cool“, urteilt Malen.
Der Stürmer ist voll des Lobes über den BVB. Dort wisse „jeder genau, was zu tun ist“. Er fühle sich dort „genau richtig aufgehoben“. Sein Ziel ist es jedoch nicht nur, mit der Borussia Erfolge zu feiern. Auch mit „Oranje“ möchte er einiges erreichen. „Ich freue mich riesig auf die WM“, erzählt Malen.