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„Etwas ganz Großes erreichen“ – Neuzugang Schlotterbeck freut sich auf den BVB

Nico Schlotterbeck
Foto: Getty Images

Seine Zeit bei Borussia Dortmund beginnt zwar erst am 1. Juli 2022. Doch Nico Schlotterbeck kann den Start beim BVB kaum erwarten. In seinem ersten Interview mit BVB-TV erzählt der 22-Jährige, aus welchen Gründen er sich für die Schwarz-Gelben entschieden hat – und was er mit ihnen erreichen möchte.



Im vergangenen Jahr kehrte Schlotterbeck von seiner Leihe beim 1. FC Union Berlin zum SC Freiburg zurück. Danach nahm seine Karriere Fahrt auf. Dank überragender Leistungen bei den Breisgauern berief ihn Bundestrainer Hansi Flick (57) sogar in die Nationalmannschaft. Im Frühjahr klopften die Verantwortlichen des BVB bei ihm an und machten ihm einen Wechsel zum Bundesligazweiten schmackhaft. Er habe „super Gespräche“ geführt, berichtet der 22-Jährige, „ob es mit Sebastian Kehl war, dem Trainer, Michael Zorc, Hans-Joachim Watzke“. Den Ausschlag für die Borussia habe gegeben, dass sie ihm „einfach den Eindruck vermittelt“ hätten, „dass ich hier den nächsten Schritt gehen kann“.

Bester Zweikämpfer der Bundesliga

20 Millionen Euro ließen sich die Westfalen die Dienste des 1,91 Meter großen Innenverteidigers kosten. Er soll der in der vergangenen Spielzeit doch recht löchrigen Abwehr des BVB größeren Halt geben. Über seine Spielweise sagt er: „Ich will in viele Zweikämpfe gehen, was den Beruf des Innenverteidigers ausmacht. Deswegen kann man mich schon als modernen Innenverteidiger bezeichnen, ich suche gern die Zweikämpfe, mag es aber auch, den Ball zu haben und Lösungen zu finden.“ 2021/22 gewann Schlotterbeck 68,4 Prozent seiner Zweikämpfe. Damit weist er den besten Wert aller Bundesliga-Profis auf.

Auch in Kopfballduellen setzt sich der 22-Jährige meist gegen seine Kontrahenten durch. Nur drei Bundesligaspieler weisen eine bessere Quote als der Neu-Borusse auf, der 75,2 Prozent aller Luftkämpfe für sich entschied. Zu seinen Mitspielern im Abwehrzentrum Mats Hummels (33) und Niklas Süle (26) hat er ein besonderes Verhältnis. In seiner Jugend habe er zu Hummels aufgeschaut. „Und wenn man jetzt mit ihm in einem Team spielen darf, dann macht das einen unendlich glücklich.“ Süle kennt er bereits aus der Nationalmannschaft. Dort hätten sich beide „ganz gut verstanden“.

Seine Ziele beim BVB sind eindeutig: „Ich will die nächsten Jahre hier meine Topleistung abrufen und mit den Fans im Rücken können wir etwas ganz Großes erreichen.“

 

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