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„Abgeschlossen und vergangen“ – BVB-Profi Mateu Morey arbeitet an seinem Comeback

Mateu Morey
Foto: INA FASSBENDER/AFP/Getty Images

Auch wenn er bereits seit 2019 das schwarz-gelbe Trikot trägt, darf man Mateu Morey durchaus als Neuzugang betrachten. Es gibt kaum einen Profi, der solch eine lange Ausfallzeit hinter sich hat, wie der 22 Jahre alte Mallorquiner. Doch nun blickt Morey optimistisch in die Zukunft.



Wer das Halbfinale im DFB-Pokal 2021 am 1. Mai zwischen Borussia Dortmund und Holstein Kiel im TV sah, hat sich dieser Moment ins Gedächtnis eingebrannt. Bei einem Sprint blieb Morey im Rasen hängen und erlitt eine äußerst schwere Bänder- und Kapselverletzung im rechten Knie. Die Schmerzensschreie des jungen Spaniers hallten durch das aufgrund der Corona-Beschränkungen nahezu menschenleere Westfalenstadion.

Der rechte Außenbahnspieler musste den Platz eine gute Viertelstunde vor Schluss auf einer Trage liegend verlassen. Allen Beteiligten schwante schon damals nichts Gutes. BVB-Kapitän Marco Reus (33) erklärte direkt nach dem 5:0-Erfolg: „Man muss ehrlich sagen, dass es nicht so gut aussah. Das sah sehr, sehr bitter aus und überschattet den Sieg.“

„Ein sehr hartes Jahr“

Doch das ist jetzt Vergangenheit. Es gibt wohl keinen Dortmunder Profi, der sich mehr auf den Beginn der Vorbereitung am 27. Juni freut als der der junge Spanier. Gegenüber der „Mallorca-Zeitung“ erzählt der 22-Jährige, dass er „jetzt nur noch vorne“ schaue. „Es war ein sehr hartes Jahr für mich mit der Verletzung, aber das ist nun auch abgeschlossen und vergangen.“

In der ersten Amtszeit von Edin Terzić (39) als Chef-Trainer der Borussia gelang Morey der Sprung in die Stammformation. In den K.-o.-Duellen in der Champions League gegen den FC Sevilla (3:2, 2:2) und Manchester City (1:2, 1:2) lief er jeweils von Beginn an auf. Terzić galt schon damals als großer Förderer des Mallorquiners. „Ich denke, ich war, wie auch das gesamte Team, glücklich, als wir erfahren haben, dass er der neue Trainer wird“, sagt Morey. Doch er ahnt, dass nicht alles von heute auf morgen geht. Erst einmal müsse er „wieder das Vertrauen gewinnen, dass ich vor meiner Verletzung hatte“, so der 22-Jährige.

Zwei Metallplatten und einige Schrauben stützen nun das rechte Knie. Der Jung-Profi weiß, dass der Weg zurück nicht leicht wird: „Ein Fußballspieler kann zwar talentiert sein, aber wenn der Kopf nicht mitmacht, kann er kein guter Fußballer werden.“

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