Erst drei Tage nach dem Eröffnungsspiel zwischen dem VfL Osnabrück und dem MSV Duisburg (22. Juli) beginnt am 25. Juli für die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund mit dem Gastspiel beim SV Wehen Wiesbaden die neue Saison der 3. Liga. Aller Voraussicht nach wird dann Franz Pfanne die U23 des BVB wieder als Kapitän auf den Platz führen, obwohl sich offenbar dessen Ex-Klub Dynamo Dresden intensiv um eine Rückkehr des 27-Jährigen bemüht.
Nach Informationen der „Bild“ hat Dresdens neuer Trainer Markus Anfang bereits Gespräche mit Pfanne geführt, der allerdings beim BVB auch unter dem neuen Trainer Christian Preußer als Eckpfeiler eingeplant ist. Vergangene Saison stand der gebürtige Bautzener, der von 2007 bis 2015 bei Dynamo ausgebildet wurde, in 35 von 37 möglichen Partien über die gesamte Spielzeit auf dem Platz und fehlte lediglich zwei Mal – ein Mal krankheitsbedingt und ein weiteres Mal aufgrund einer Gelbsperre.
Pfanne mit klarer Ansage
Von den „Ruhr Nachrichten“ auf das Dresdner Werben angesprochen, machte Pfanne keinen Hehl aus seiner Verbundenheit zur SGD, ließ aber auch schnell durchblicken, in Dortmund bleiben zu wollen: „Das ist mein Heimatverein, dass sie sich mit mir beschäftigen und meinen Weg verfolgen, ist nichts Besonderes. Aber ich habe hier noch zwei Jahre einen Vertrag, habe eine super Rolle und mega viel Spaß. Deshalb sollte man diese Nachricht nicht überbewerten.“
Pfanne, der beim BVB meist im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird, aber auch in der Innenverteidigung spielen kann, wurde danach sogar noch deutlicher und kündigte unmissverständlich seinen Verbleib an: „Ich bleibe auf jeden Fall im Dortmund-Trikot, darauf gebe ich jetzt mein Wort.“