Rote-Erde-Umbau dauert länger: Konsequenzen für Terzic-Team befürchtet
Die II. Mannschaft spielt nach ihrem Klassenerhalt in der 3. Liga auch in dieser Saison in dieser Spielklasse. Eigentliche Heimat des Teams ist das Stadion Rote Erde direkt neben dem Signal-Iduna-Park. Doch der Umbau des Stadions Rote Erde dauert länger als vorgesehen, über die Sommerpause hinaus. Das hat Auswirkungen auf beide Senioren-Mannschaften des BVB.
Bedingung für die Teilnahme an der 3. Liga ist ein Drainage-System sowie eine Rasenheizung für die Spielfläche des jeweiligen Heimstadions eines Teilnehmers. In der letzten Saison spielte die U23 des BVB nur mit einer Ausnahmegenehmigung in der 3. Liga. Diese ist nun abgelaufen. Doch weder Drainage noch Rasenheizung werden absehbar nicht zum ersten Heimspiel der II. Mannschaft des BVB fertiggestellt sein, wie Ruhr24 berichtet.
Am ersten Spieltag tritt der BVB II zwar auswärts beim SV Wehen Wiesbaden an. Doch selbst bis zum 2. Spieltag, an dem man am Sonntag, den 7. August 2022, den FC Ingolstadt empfängt, werden die nötigen Arbeiten nicht abgeschlossen sein.
Im Gegenteil, steht ein konkretes Datum für den Abschluss der Umbaumaßnahmen überhaupt noch nicht im Raum. Die Rede ist von Ende Oktober, da Bergschäden unter der Platzanlage die baulichen Veränderungen ungeplant erschweren.
Bergschäden verlängern Umbau der Roten Erde
Solange das Stadion Rote Erde nicht zur Verfügung steht, muss Dortmund II in den Signal-Iduna-Park umziehen. Dies ist nötig, um eine TV-Übertragung der Partie mit der nötigen Lux-Zahl und anderen Maßgaben für die Gästefans etc. zu gewährleisten.
Für die erste Mannschaft des BVB könnte das zum Problem werden, schließlich würde dann der Rasen im Signal-Iduna-Park doppelt so häufig strapaziert wie ohne diesen Umzug. Und das wiederum, fürchtet man beim BVB, könnte der avisierten Spielweise von Trainer Edin Terzic nicht gerade förderlich sein.
Eine kleine Erleichterung gibt es in diesem Zusammenhang aber selbst dann zu vermelden, wenn der Umbau des Stadions Rote Erde tatsächlich bis Ende Oktober andauern sollte: Im September steht die erste Länderspielpause an, in der sich der Rasen im früheren Westfalenstadion dann doch etwas länger wird erholen können. Dennoch kein optimaler Einstieg in die neue Saison, dass die II. Mannschaft nun über mehrere Wochen ebenfalls den Signal-Iduna-Park nutzen muss.