Bericht: Zukunft von Manuel Akanji weiterhin ungewiss
Was passiert mit Manuel Akanji? Der 26 Jahre alte Schweizer steht beim BVB noch ein Jahr unter Vertrag. Doch es ist kein Geheimnis, dass die Borussia den Innenverteidiger gerne in diesem Transfersommer abgeben würde. Allerdings findet sich bislang kein Abnehmer für den Abwehrspieler.
Beim Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) schwitzt Akanji, wie auch seine Mannschaftskollegen, um sich auf die neue Saison vorzubereiten. Nach aktuellem Stand absolviert der Schweizer die kommende Spielzeit im Dress des BVB. Dies liegt nicht nur an einer möglichen hohen Ablöse von 25 Millionen Euro, sondern auch an den Ansprüchen des 41-fachen Nationalspielers. Nach Informationen von „Sport1″ lehnte der 26-Jährige Angebote aus der italienischen Serie A sowohl aus sportlichen als auch aus finanziellen Gründen ab.
Am liebsten würde Akanji seine Karriere in der Premier League fortsetzen. Sein Wunschklub soll Manchester United sein. Allerdings gibt es bislang keine positiven Signale von Seiten des englischen Rekordmeisters. Nach der bevorstehenden Verpflichtung des Innenverteidigers Lisandro Martínez (24) von Ajax Amsterdam für 55 Millionen Euro scheinen die Chancen auf einen Wechsel zu ManUtd für den Dortmunder Abwehrspieler nur noch gering zu sein. Zudem sucht der neue United-Trainer Erik ten Hag (52) vor allem nach Verstärkungen in Mittelfeld und Angriff, wie die Verpflichtung von Christian Eriksen (30) vom FC Brentford zeigt.
Krisengespräch in Bad Ragaz
Laut „Sport1“ sondieren die Berater des Ex-Baselers intensiv den Markt. Im Fokus stehen Inter Mailand, SSC Neapel und Paris Saint-Germain. Bei diesen Klubs könnten noch Abwehrspieler den Verein verlassen. In Neapel ist der Transfer von Kalidou Koulibaly (31) zum Chelsea FC bereits über die Bühne gegangen. Bei dem vermeintlichen Interesse von Juventus Turin soll es sich um eine Luftnummer handeln.
Beim BVB besitzt Akanji trotz aller Verdienste keine Zukunft mehr. Viereinhalb Jahre grätschte und köpfte der Schweizer in 156 Spielen (4 Tore, 2 Vorlagen) für die Schwarz-Gelben, doch eine Verlängerung seines Vertrages lehnte er trotz eines Jahresgehalts von kolportierten neun Millionen Euro ab. Nun sitzt er ein wenig zwischen den Stühlen.
Zu einer Lösung könnte ein Gespräch zwischen den Vereinsverantwortlichen des BVB und Akanjis Beratern in Bad Ragaz führen. Dort wollen alle Beteiligten noch einmal ihre Positionen darlegen und das künftige Weitergehen diskutieren.