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BVB-Chef-Trainer Edin Terzić tief getroffen von Haller-Diagnose

Edin Terzic
Foto: Getty Images

Bei Borussia Dortmund fällt es vielen derzeit schwer, sich auf Fußball zu konzentrieren. Die Gespräche im Verein drehen sich nahezu ausschließlich um die Erkrankung von Neuzugang Sébastien Haller (28). Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (63) und Chef-Coach Edin Terzić (39) äußerten sich am Dienstag zu der Tumor-Diagnose.



Watzke fand gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur (dpa)“ passende Worte. Er sprach das aus, was viele denken: „Das Unwichtigste ist die sportliche Geschichte. Viel wichtiger ist die Gesundheit von Sébastien. Innerhalb von 24 Stunden wurde sein Leben komplett auf den Kopf gestellt.“

In einer Medienrunde im Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) ging der Trainer der Borussia ebenfalls auf die Geschehnisse der vergangenen 24 Stunden ein. Laut BVB-Website sagte Terzić, dass die Nachricht von Haller alle „schockiert“ habe. Er selbst habe sie eine halbe Stunde vor der Abfahrt zum Spiel gegen den FC Valencia (1:3) erhalten. „Dementsprechend war es nicht leicht für uns, wieder über Taktik, Pressing und Passspiel nachzudenken. Wir haben trotzdem versucht, es so professionell wie möglich zu gestalten.“

Haller bereits für Untersuchungen in Deutschland

Die Mannschaft habe die Information erst nach der Begegnung erhalten. Der ivorische Nationalspieler sei bereits „für weitere Untersuchungen nach Deutschland gereist“. Terzić hofft auf eine baldige Genesung des Neuzugangs von Ajax Amsterdam: „Wir drücken Sebastien und der gesamten Familie Haller die Daumen, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird.“ Der 28-Jährige hat sich selbst bereits via soziale Medien an die Öffentlichkeit gewandt.

Doch auch der fußballerische Alltag kam in der Presserunde zur Sprache. Ein wesentlicher Unterschied zu seiner ersten Amtszeit als BVB-Chef-Trainer liege darin, dass er „über Wochen einen Vorlauf, diese Vorbereitung und die Testspielgegner“ planen konnte. Er besaß die Möglichkeit, „die Gruppe zu gestalten und die Einbindung der Neuzugänge voranzutreiben“. Doch noch werde es „ein bisschen Zeit dauern“, bis die Mannschaft in der Lage sei, „konstant guten Fußball mit vielen Automatismen“ zu zeigen.

Eine Stammplatzgarantie werde keiner haben. Jeder besitze die Chance, sich einen Platz in der ersten Elf zu erkämpfen, erklärte Terzić. „Das einzige Versprechen, das ich jedem Spieler gebe, ist, dass man sich bei uns in der Mannschaft alles erarbeiten kann.“ Sein Ziel sei es, „eine gewisse Leistungskultur“ zu schaffen.

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