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Jude Belllingham musste gestern in England vor Gericht erscheinen

Jude Bellingham
Foto: IMAGO

Bei einem so großen Kader, wie ihn Profifußball-Mannschaften zu haben pflegen, tauchen immer wieder Schlagzeilen von außerhalb des sportlichen Bereichs auf. Bei Mats Hummels ist das schon die Regel, bei Nico Schulz ein Vorfall unabsehbarer Tragweite. Nun reiht sich auch Jude Bellingham ein in die Liste jener BVB-Profis, die nicht nur auf dem Platz für Mitteilungswürdiges sorgen.



Gestern musste sich Jude Bellingham in seiner Heimat Birmingham vor Gericht verantworten. Zur Last gelegt wurden ihm dabei gleich zwei Vergehen.

Auslöser war der Umstand, dass er am 1. März bei einer Autofahrt beobachtet wurde, wie er am Steuer sein Handy nutzte und wohl WhatsApp-Nachrichten verschickte. Natürlich ein Vergehen, das bestraft werden muss und wird.

Allerdings erhielt Jude Bellingham nach dem Erwischtwerden zunächst einmal die Aufforderung, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Diese Aufforderung ließ der Engländer in Diensten des BVB unbeantwortet. Auch das wurde ihm gestern vor Gericht vorgeworfen.

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Auch Reus schon als Verkehrssünder aufgefallen

Ihm droht nun nach englischem Recht eine Strafe von bis zu 1.000 britischen Pfund, was ungefähr 1.200 Euro entspräche. Könnte Jude Bellingham diese Summe wohl noch aus seiner eigenen Portokasse begleichen, würde ihn ein ebenfalls drohendes Fahrverbot wohl härter treffen.

Sollte es tatsächlich zu einer Verurteilung wegen seiner Handynutzung am Steuer kommen, wäre er beim BVB in guter Gesellschaft, was Vergehen im Verkehr betrifft. Vor einigen Jahren war aufgeflogen, dass Marco Reus jahrelang ohne gültigen Führerschein mit seinen Autos gefahren war. Die Strafe für Sünder damals belief sich auf mehrere Hunderttausend Euro. Da würde Jude Bellingham mit seinen maximal 1.000 Pfund noch äußerst glimpflich davonkommen.

Seiner Konzentration auf die Saison mit Borussia Dortmund dürften derlei Vorfälle und Gerichtstermine allerdings nicht förderlich sein, weshalb man diese Nachricht beim BVB sicher nicht mit Begeisterung vernommen hat.

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