Statistiken, Daten, Infos – Alles zum BVB-Spiel beim SC Freiburg
Nico Schlotterbeck ist in Freiburg erst vor wenigen Wochen von Bord gegangen, um beim BVB anzuheuern. Doch nun kehrt der 22 Jahre alte Innenverteidiger bereits in seinen alten Heimathafen zurück. Am Freitagabend (12. August, 20.30 Uhr) treffen im Europa-Park Stadion mit dem Sport-Club und der Borussia zwei Sieger des ersten Bundesligaspieltages aufeinander.
2017 wechselte Schlotterbeck aus der Jugend des Karlsruher SC nach Freiburg. Im Breisgau kickte er bis zu diesem Sommer – lediglich unterbrochen durch ein einjähriges Intermezzo beim 1. FC Union Berlin (2020/21). Unter dem langjährigen SC-Trainer Christian Streich (57) reifte der gebürtige Waiblinger nicht nur zu einem der besten Verteidiger Deutschlands, sondern auch zum Nationalspieler.
Erfahrungen bei der DFB-Auswahl sammelte ebenfalls Matthias Ginter (28). 2014 wechselte der Freiburger nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft, bei der er jedoch ohne Einsatz blieb, aus seiner Heimatstadt für eine Ablösesumme von zehn Millionen Euro zum BVB. Dort blieb er drei Spielzeiten, bevor es ihn nach Mönchengladbach zog. Nun ist er zurück im Südwesten. Beim 4:0-Erfolg in Augsburg trug er sich sogleich in die Torschützenliste ein.
Vier Treffer in fünf Minuten
Borussia Dortmund zählt zu den Angstgegnern des SC Freiburg. Insgesamt 28-mal siegten die Westfalen gegen die Breisgauer. Lediglich zweimal erzielten die BVB-Profis keinen Treffer gegen den SC (bei der 0:2-Heimniederlage am 21. Oktober 2001 in Dortmund sowie beim 0:0 am 9. September 2017 in Freiburg).
Besonders genau zielten die Dortmunder am 27. Spieltag der Saison 2001/02. Mit einem deutlichen 5:1-Sieg kehrten sie in heimatliche Gefilde zurück. Die Hausherren gingen zwar in der 9. Minute durch Levan Kobiashvili in Führung, doch Evanilson glich nach einer Viertelstunde aus. Mit dem 1:1 ging es auch in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte der Partie legte der BVB nach mehr als einer Stunde los. Innerhalb von fünf (!) Minuten trafen die Borussen-Profis sage und schreibe viermal. Dedé (65.), Márcio Amoroso (66.) sowie zweimal Jan Koller (69., 70.) ließen die eigenen Fans in einen Dauerjubel ausbrechen.
Über einen solchen Erfolg würde sich der heutige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl sicherlich freuen. Der 42-Jährige stand bei dem 5:1-Triumph für die Schwarz-Gelben selbst auf dem Platz. In der Hinrunde 2001/02 war er dagegen noch für den Sport-Club aktiv. Dort sorgte er beim bereits erwähnten 2:0-Sieg der Freiburger in Dortmund für den zweiten Treffer seiner Mannschaft.