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Sebastian Kehl sieht keine Eile bei den auslaufenden Verträgen – Wintertransfers möglich

Sebastian Kehl
Foto: IMAGO

Mit dem Verkauf von Manuel Akanji kurz vor Transferschluss am vergangenen Donnerstag an Manchester City ist für die Verantwortlichen von Borussia Dortmund ein intensives Wechselfenster zu Ende gegangen. Dabei musste allen voran Sportdirektor Sebastian Kehl durch den langfristigen Ausfall von Sebastien Haller umdisponieren und kurzfristig noch einen weiteren Stürmer hinzuholen, was mit Anthony Modeste gelungen ist.



Der 34 Jahre alte Franzose wurde trotz einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro nur mit einem Vertrag bis zum Ende der Saison ausgestattet und ist damit nun einer von acht Profis mit auslaufendem Arbeitspapier. Neben Modeste sind mit Marco Reus, Mats Hummels, Mo Dahoud und Raphael Guerreiro mehrere langjährige Leistungsträger ebenso nur noch vergleichsweise kurz gebunden wie Youngster Youssoufa Moukoko, Reservekeeper Luca Unbehaun und Felix Passlack.

Kehl will „mit Weitsicht“ agieren

Grund zur Eile sieht Kehl in diesen Personalien allerdings nicht, wie der Nachfolger von Michael Zorc nun gegenüber der „Sport Bild“ durchblicken ließ: „Ich werde mich damit beschäftigen, wie wir mit den Jungs perspektivisch umgehen, welche Chancen sich daraus aber auch ergeben für unsere Zukunft. Jeder bekommt in dieser Saison natürlich die Möglichkeit zu zeigen, dass wir unbedingt mit ihm verlängern sollten.“

In Sachen Kaderplanung beschäftigt man sich beim BVB indes nicht nur mit dem bereits vorhandenen Personal, wie Kehl weiter verriet und dabei auch für die nächsten Transferperioden frisches Blut ankündigte: „Wir werden aber auch im kommenden Sommer versuchen, einige Dinge mit Weitsicht zu verändern. Vielleicht auch schon punktuell im Winter.“

Die ohnehin stets nicht wenigen Gerüchte um mögliche Neuzugänge des BVB dürften nach dieser Aussage auch außerhalb der Transferperioden vermutlich nicht abreißen.

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