Sieben Partien sind in der Bundesliga absolviert. Der BVB steht auf einem guten zweiten Platz hinter Überraschungstabellenführer Union Berlin. Aktuell hat man drei Punkte mehr eingesammelt als der ewige Meisterfavorit FC Bayern. Dabei könnte man noch deutlich besser dastehen, wie ein Blick in die Statistik nach diesen sieben Spieltagen zeigt.
Denn Web.de hat zusammengerechnet: Bei der Chancenverwertung kommt Borussia Dortmund nur auf einen Wert von 20 Prozent verwandelter Großchancen. Nur drei Clubs sind noch schlechter in diesem Bereich. Dementsprechend untertrifft man auch die Zahl der eigentlich erwarteten Tore, welche der Expected-Goals-Wert angibt. Hier liegt Schwarzgelb bei minus 4,5 Toren, hätte diese eigentlich mehr erzielen müssen.
Das bedeutet den letzten Platz in dieser Wertung, die von Union Berlin mit sagenhaften plus 6,6 angeführt wird.
Nur gegen Freiburg und Bremen gelang mehr als ein eigenes Tor
Sollten dieser Wert wieder mehr zu den eigentlich erwarteten Toren wandern, dürfte das dem BVB noch mehr Gelegenheit geben zu punkten. Bislang schaffte man nur in zwei Partien überhaupt mehr als einen Treffer: beim 2:3 gegen Werder Bremen und beim 3:1 beim SC Freiburg.
Doch in anderen Bereichen ist das Dortmunder Team ligaweite Spitze. Keine Mannschaft hat mehr Sprints absolviert als jene von Trainer Edin Terzic. Bislang waren es 1.784 in den sieben Spielen. Und bei dem Wert der sogenannten „intensiven Läufe“ liegt man mit 4.943 auf Rang Vier von allen achtzehn Bundesligisten. Am Einsatz mangelt es dem Team also nicht, sondern vor allem an der Zielgenauigkeit im Abschluss. Auch in der Zahl der gewonnenen Zweikämpfe nimmt man nämlich einen Spitzenplatz ein. Hier ist es Rang mit 729 gewonnenen Zweikämpfen Platz Drei. In Jude Bellingham stellt man sogar den erfolgreichsten Zweikämpfer der gesamten Bundesliga. Der Engländer konnte bereits 119 Duelle für sich entscheiden – so viele wie kein anderer.