Champions League

Klarer Erfolg in der Champions League: BVB deklassiert den FC Sevilla mit 4:1

Foto: Getty Images

Nach einem souveränen 4:1 (3:0)-Erfolg beim FC Sevilla steht Borussia Dortmund mit anderthalb Beinen im Achtelfinale. Guerreiro (6. Minute), Bellingham (41.), Adeyemi (43.) und Brandt (75.) trafen für den BVB. En-Nesyri (51.) gelang lediglich ein wenig Ergebniskosmetik. Da in der Parallelbegegnung Manchester City den FC Kopenhagen mit 5:0 bezwang, hat der BVB nun fünf Punkte Vorsprung auf Rang drei.



Im Vergleich zur 2:3-Niederlage beim 1. FC Köln am Sonntag wechselte BVB-Trainer Edin Terzić auf zwei Positionen. Malen und Modeste blieben draußen. Für sie standen Can und Moukoko in der Startelf. Stammtorhüter Kobel war zwar mit nach Andalusien gereist, nahm jedoch auf der Bank Platz.

Der BVB benötigte keine lange Aufwärmphase. Schon nach sechs Minuten klingelte es im Kasten der Gastgeber. Bellingham, heute erneut Kapitän, bediente Guerreiro, der am Strafraumrand den Ball annahm und herrlich im rechten Toreck versenkte.

Aufregung in der 21. Minute: Schiedsrichter Maurani aus Italien schickte En-Nesyri aufgrund einer Notbremse an Özcan mit Rot vom Platz. Doch der VAR meldete sich. Maurani nahm den Platzverweis zurück, da Adeyemi vorher gefoult haben soll.

Sevilla kam nun besser in die Partie und erarbeitete sich einige Gelegenheiten, aber Meyer und ein wenig Glück hielten den BVB im Spiel. Nach der kurzen Druckphase der Hausherren legten die Schwarz-Gelben nach. Erst ließen Moukoko und Meunier das 2:0 bei einer Doppelchance liegen (33.), dann schlug der überragende Bellingham zu. Özcan eroberte das Leder, schickte den jungen Engländer in den Sechzehner, der die Abwehr austänzelte: 0:2 (41.).

Die BVB-Profis hatten noch nicht genug. Moukoko schnappte sich im gegnerischen Strafraum den Ball. Seinen platzierten Schuss wehrte Bono ab, doch der nachsetzende Adeyemi vollstreckte aus gut zehn Metern zum 0:3-Halbzeitstand (43.).

Die Dortmunder begannen stark, ließen dann aber den FC Sevilla aufkommen. Gerade als der Ausgleich in der Luft lag, schlugen die Gäste eiskalt zu und gingen mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine.

Erst traf Sevilla, dann legte der BVB nach

Sevillas Trainer Lopetegui wechselte zur Pause gleich zweimal. Das sorgte für neuen Schwung und in der 51. Minute für das 1:3. Nach einer Ecke sprang En-Nesyri höher als Schlotterbeck und wuchtete einen Kopfball unhaltbar für Meyer in den Kasten. Sevilla setzte nun nach.

Nach einer Viertelstunde ließ der Druck der Spanier ein wenig nach und die Dortmunder kamen zu Entlastungsangriffen, etwa durch Moukoko (60.). Nach 62 Minuten gab es ein Wiedersehen mit dem Ex-Borussen Thomas Delaney (von 2018–2021 beim BVB), der von der Bank in die Partie kam.

Fast hätte der eingewechselte Malen in der 71. Minute getroffen, doch der Niederländer verzog aus spitzem Winkel. Besser machte es vier Minuten später Brandt, der vollkommen freistehend aus sieben Metern einen Kopfball nach Flanke von Moukoko zum 1:4 versenkte. Nach 86 Minuten fast noch das 2:4. Doch die Querlatte und Meyer verhindern gemeinsam den zweiten Treffer Sevillas nach einem Fallrückzieher von Dolberg.

Letztlich ein verdienter Erfolg des BVB, der in der Offensive stark agierte, in der Defensive zeitweilig ins Schwimmen kam.

BVB: Meyer – Meunier, Süle, Schlotterbeck, Guerreiro (80. Rothe) – Bellingham, Can, Özcan (85. Papadopoulos) – Brandt (85. Hazard), Adeyemi (64. Malen), Moukoko (80. Modeste)

Sevilla: Bono –  Navas (46. Montiel), Carmona, Salas, Telles – Gudelj, Jordan (77. Dolberg) – Rakitić (62. Delaney), Suso (46. Lamela), Isco (62. Gómez) – En-Nesyri

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