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Stimmen zum 2:2 des BVB gegen den FC Bayern: „Das ist der helle Wahnsinn“

Anthony Modeste
Foto: Getty Images

Borussia Dortmund hat auch das achte Bundesliga-Spiel in Folge gegen den FC Bayern München nicht gewonnen, nach zuvor sieben Pleiten am Stück am gestrigen Samstag aber zumindest mal wieder einen Punkt gegen den Rekordmeister eingesackt. Und durch den erst weit in der Nachspielzeit erzielten Ausgleich zum 2:2 war das Remis aus BVB-Sicht diesmal eher ein gefühlter Sieg.



Trainer Edin Terzic hob auch deshalb auf der Pressekonferenz nach der Partie explizit einen Punkt hervor, der an seiner Mannschaft gerne kritisiert wird: „Wir konnten für heute ein Ausrufezeichen hinter die Mentalitätsfrage setzen“,so der BVB-Coach, der dabei auch weiter ins Detail ging: „Sehr positiv war, dass wir bis zum letzten Moment daran geglaubt haben, dass noch etwas geht. Es war ein sehr verdienter Punkt, weil wir am Ende sehr viele Chancen herausspielen konnten. Wenn man gegen die Bayern 0:2 zurückliegt, gehen die Spiele normalerweise 0:4 oder 0:5 aus. Das ist heute nicht passiert.“

Modeste verliert den Glauben an sich nicht

Auch dank Anthony Modeste nicht. Der vielgescholtene Angreifer erlebte nach seiner Einwechslung in der 70. Minute ein Wechselbad der Gefühle. Zunächst bereitete der Franzose das 1:2 durch Youssoufa Moukoko war, ließ dann aber die hundertprozentige Chance zum Ausgleich kläglich aus, um in der fünften Minute der Nachspielzeit doch noch zuzuschlagen. „Ich habe einfach weiter an mich geglaubt – wenn ich das nicht mache, wer soll das dann für mich tun? Und so habe ich mich noch belohnt. Ich habe viel auf den Deckel gekriegt, aber ich habe im Fußball schon alles gesehen. Ich muss positiv bleiben und immer an mich glauben“, gab der Angreifer bei „Sky“ einen Einblick in seiner Gefühlswelt.

Unterdessen fasste Sturmpartner Moukoko die Ereignisse der letzten Minute passend zusammen und betonte im Zuge dessen den vorhandenen Teamgeist: „Das ist der helle Wahnsinn. Ich bin ausgerastet. Alle haben sich gefreut. Da sieht man, dass wir eine Mannschaft sind. Wir freuen uns über jedes Tor und besonders gegen Bayern in der 95. Minute.“

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