DFB-Pokal

Statistiken, Daten, Infos – Alles zum DFB-Pokal-Duell Hannover 96 vs. BVB

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Foto: Getty Images

Zweitligisten sollte man im DFB-Pokal nicht unterschätzen. Diese bittere Erfahrung machte Borussia Dortmund in der vergangenen Spielzeit 2021/22. Im Achtelfinale unterlagen die Schwarz-Gelben beim FC St. Pauli mit 1:2. Am Mittwoch (19. Oktober, 18 Uhr) reist der BVB in einer Begegnung der zweiten Runde zu Zweitligaklub Hannover 96.



Am 19. Dezember 2012 war es endlich so weit: Borussia Dortmund gewann eine Partie im DFB-Pokal gegen die „Roten“ aus der niedersächsischen Landeshauptstadt. Mit 5:1 siegte der BVB vor heimischer Kulisse. Im Achtelfinale des Wettbewerbs schnürte Mario Götze einen Dreierpack. Zudem trafen für die Heimelf Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski. Mame Diouf erzielte das zwischenzeitliche 1:3.

Bis zu jenem Tag kurz vor Weihnachten 2012 galt 96 als Dortmunds Angstgegner im nationalen Pokal. Viermal trafen beide Klubs zwischen 1973 und 2007 aufeinander, viermal kamen die Niedersachsen weiter: 1973/74 (4:1), 1991/92 (3:2), 2004/05 (1:0) und 2006/07 (1:0). Besonders bemerkenswert ist, dass drei dieser Duelle in Dortmund stattfanden.

Doppelpacker Ewerthon und Koller

Als sich die „Roten“ am 1. Dezember 1973 mit 4:1 in Dortmund durchsetzten, wohnten der Begegnung im Stadion Rote Erde lediglich 5000 Unentwegte bei. Der BVB absolvierte nach dem Abstieg aus der Bundesliga gerade seine zweite Saison in der damals zweitklassigen Regionalliga West. Am Ende langte es lediglich zu Platz sechs. Der Wiederaufstieg in die Bundesliga gelang erst im Sommer 1976. Hannover 96 stürzte 1973/74 als 18. aus der Erstklassigkeit in die neu gegründete 2. Bundesliga Nord ab.

Berücksichtigt man jedoch alle Pflichtspiele, liegt die Borussia klar vorne. In 29 Partien behaupteten sich die Dortmunder als Sieger, während jeweils 19 Spiele unentschieden ausgingen bzw. Hannover für sich entschied. Besonders torreich ging es am 18. Oktober 2003 zu, als der BVB im Westfalenstadion mit 6:2 gewann. Ewerthon und Jan Koller netzten jeweils zweimal ein. Die übrigen Treffer steuerten Lars Ricken und Sebastian Kehl bei. Für die Gäste trafen Vinícius und Denis Wolf.

Bei zwei Traditionsvereinen mit einer langen und abwechslungsreichen Geschichte finden sich nahezu zwangsläufig auch Spieler, die die Seiten wechselten. Bekanntestes Beispiel in der jüngeren Vergangenheit ist Ansgar Knauff, der aktuell als Leihgabe bei Eintracht Frankfurt kickt. 2016 kam der damals 14-Jährige aus der Nachwuchsabteilung von Hannover 96 und heuerte in der Jugend des BVB an. Fredi Bobic, Otto Addo oder auch Frank Pagelsdorf sind weitere bekannte Profis, die von einem Klub zum anderen gingen.

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