Bericht: BVB hat Leverkusens Jeremie Frimpong im Visier
Mit Ramy Bensebaini wird seit Tagen ein neuer Linksverteidiger heiß gehandelt, aber auch auf der rechten Abwehrseite könnte sich Borussia Dortmund mit Blick auf die neue Saison verstärken. Denn auch wenn zahlenmäßig die Auswahl im bestehenden Kader mit Thomas Meunier, Mateu Morey, Felix Passlack und Marius Wolf groß ist, scheint die Position doch nicht optimal besetzt.
Dass in Abwesenheit des verletzten Meunier, der mit 31 Jahren nicht mehr ganz jung ist und im zurückliegenden Sommer auch mit einem Wechsel kokettiert haben soll, mit dem auf Dauer im Zentrum eingeplanten Niklas Süle ein Innenverteidiger die erste Wahl von Edin Terzic ist, lässt unschwer erahnen, dass das Vertrauen in Passlack und Wolf eher begrenzt ist. Ersterer wird den BVB mit Vertragsablauf am Saisonende ohnehin sehr wahrscheinlich verlassen und Wolf ist in offensiverer Rolle besser aufgehoben. Bei Morey bleibt nach dann zwei langen Verletzungspausen abzuwarten, wie sich der Spanier im nächsten Jahr zurückmeldet.
Mehrere Top-Klubs ebenfalls interessiert
Dazu passend vermeldet das spanische Portal „fichajes.net“ nun, dass sich der BVB mit Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen beschäftigen soll. Der 21-Jährige, der im Januar 2021 für rund elf Millionen Euro von Celtic Glasgow nach Leverkusen gekommen ist, spielt anders als der Werksklub eine gute Saison und hat es mit seinen Leistungen nicht nur ins vorläufige WM-Aufgebot der Niederlande geschafft, sondern wird auch mit internationalen Schwergewichten wie Manchester United, Juventus Turin und Real Madrid in Verbindung gebracht.
Da Frimpong in Leverkusen noch einen Vertrag bis 2025 besitzt, würde eine Verpflichtung allerdings für weder für den BVB noch für die anderen Interessenten günstig. Dass Bayer aktuell im Abstiegskampf steckt und möglicherweise kommende Saison international nicht vertreten ist, könnte allerdings für einen gewissen Verkaufsdruck sorgen.